Kritik an Einleitung für Umwidmung – Vertane Chance für Mattighofen?

Die Gemeinderatssitzungen finden im Schloss Mattighofen statt, in dem auch das Stadtamt untergebracht ist. | Foto: Archiv
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MATTIGHOFEN (ebba). In der Gemeinderatssitzung der Stadtgemeinde Mattighofen am 29. September wurde die Einleitung eines Umwidmungsverfahrens beschlossen. Der Tagesordnungspunkt sorgte im Vorfeld für eine hitzige Diskussion unter den Gemeinderäten.

Das Grundstück mit einer Größe von zirka 13.380 Quadratmetern, welches direkt zum Schulareal am Trattmannsbergerweg angrenzt, wurde der Gemeinde noch vor einem Jahr zu einem Mischpreis von zirka 56 Euro angeboten. Dieses Angebot wurde damals abgelehnt. Die Gemeinde kaufte nicht.

Im Tagesordnungspunkt 6 der Gemeinderatssitzung wurde nun die Einleitung eines Umwidmungsverfahrens von zirka 6.700 m2 eingeleitet. Alleine die Umwidmung dieses Teilgrundstückes führe laut ÖVP bei einem moderat bemessenen Grundstückspreis pro m2 zu einer Wertsteigerung, welche den Kaufpreis des gesamten Grundstückes übersteigt.

Einige Gemeinderäte von ÖVP und "Bewegung für Mattighofen" (BfM) kritisierten, dass sich die Stadtgemeinde Mattighofen hiermit Chancen für weitere Zukunftsprojekte wie den Ausbau des Schulareals, eine Sportplatzerweiterung, sozialen Wohnbau, Betreutes Wohnen, u.v.m., nimmt. "Warum denkt die Gemeinde nicht so weit und kauft dieses Grundstück?", meinte etwa GR Thomas Panholzer (ÖVP). Denn mit der Umwidmung fällt das Grundstück einem privaten Investor in die Hände, der angeblich vorhat, hochpreisige Wohnungen auf besagtem Grundstück zu errichten.

Der Antrag von BfM, in erneute Kaufverhandlungen mit dem Grundeigentümer zu treten, als auch der Antrag der ÖVP, das Umwidmungsverfahren von der Tagesordnung abzusetzen und erneut im Ausschuss zu prüfen, wurde seitens SPÖ und FPÖ abgelehnt. Damit wird das Umwidmungsverfahren eingeleitet, welches nun vom Land OÖ geprüft wird.

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