AMAG erzielt neuen Rekordabsatz
Der Werksausbau am Standort Ranshofen zeigt Früchte.
BRAUNAU. Die AMAG konnte ihren Wachstumskurs im ersten Halbjahr mit einer Absatzmenge von 206.300 Tonnen erfolgreich fortsetzen. Dieser Rekordwert resultiert aus dem Werksausbau und einer deutlichen Mengensteigerung im Bereich der Walzprodukte. Während der Umsatz aluminiumpreisbedingt um zwei Prozent niedriger als in der ersten Jahreshälfte 2015 war, erhöhte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um sieben Prozent von 68,9 auf 73,4 Millionen Euro.
"Wir profitieren vom Werksausbau"
Helmut Wieser, Vorstandsvorsitzender der AMAG, dazu: „Wir profitieren zunehmend vom Werksausbau und der deutlich gesteigerten Leistung des neuen Warmwalzwerks. Damit wachsen wir gemeinsam mit unseren internationalen Kunden. So konnten wir vor kurzem den größten jemals zwischen AMAG und Airbus unterzeichneten Vertrag abschließen."
Gesteigerter Cashflow
Das gestiegene Ergebnis konnte in einen höheren Cashflow der laufenden Geschäftstäigkeit umgesetzt werden. Dieser erhöhte sich im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2015 um 162 Prozent. Dadurch konnte ein Großteil der Ausgaben für die Standorterweiterung in Ranshofen aus eigenen Mitteln finanziert werden. „Der Ausbau schreitet weiter zügig voran. Das Ausbauprojekt, welches die Kapazität für Aluminiumwalzprodukte auf über 300.000 Tonnen anheben wird, liegt im Budget und Terminplan. Die Inbetriebnahme wird in etwa einem Jahr erfolgen. Mit den neuen Anlagen schaffen wir die Grundlage für die Ausweitung unserer Geschäfte mit namhaften Kunden, vor allem aus der Automobil-, Luftfahrt- und Verpackungsindustrie", erklärt Wiesner.
Ausblick
Der Markt für Aluminium-Walzprodukte wächst weiter, das Marktforschungsinstitut CRU prognostiziert Wachstumsraten in Höhe von rund vier Prozent.
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