"Der Hochwasser-Beirat ist zahnlos"
Ortschefs fordern die Aufnahme in die "Task Force Hochwasser 2013"
BEZIRK (reis, fog). „Klarstellungen“ verlangen Bürgermeister aus dem Eferdinger Becken von der Landespolitik. „Das Eferdinger Becken lässt sich mit dem Machland nicht vergleichen, die Menschen wollen überwiegend dableiben“, so Ortschef Franz Allerstofer (SP). Die Möglichkeit, dass noch mehr als 154 Objekte im Absiedelungsgebiet liegen, könne nach Vorliegen des „generellen Hochwasserschutzprojektes“, das Mitte 2016 vorgestellt wird, noch schlagend werden. Die Einsicht in Unterlagen der verschiedenen Varianten wird den Gemeinden verweigert.
Allerstorfer als auch der Waldinger Bürgermeister Erich Haas (SP) beschweren sich, dass keine Gemeinde des Eferdinger Beckens in der „Task Force Hochwasser 2013“ vertreten ist. Denn im Hochwasser-Beirat werden die Ortschefs vor vollendete Tatsachen gestellt. "Er ist zahnlos", sagt Haas. Immer wieder bekommen die Bürgermeister "Wir haben es versucht beim Bund, aber ..." zu hören.
Dazu sagt Landesrat Rudi Anschober (Grüne): "Grundsätzlich liegt die Zuständigkeit für die Task Force beim Ministerium. Wir haben erreicht, dass bei Novellierungen die Gemeinden zur Verhandlung beigezogen werden. Wir unterstützen sie bei ihrer Forderung, direkt in die Arbeitsprozesse des Ministeriums einbezogen zu werden. Der Arbeitsprozess der Task Force wird im April neu starten. Ich werde mich nochmals dafür einsetzen, dass ein Vertreter der Bürgermeister eingeladen wird."
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