"Airport darf nicht sterben!" - Bürgermeister Schaden verteilt persönlich Flugblätter
Mit Flugblättern will Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden Passagiere am Salzburg Airport über die derzeitige Situation des Flughafens informieren.
(SALZBURG) Am Montag, 2. Dezember 2013, verteilte Stadtoberhaupt Schaden am Salzburg Airport Flugblätter an Passagiere. Er will auf die sehr brisante Situation des Flughafens aufmerksam machen. Die Stadt unterstützt damit den Betriebsrat.
"Es kann nicht mehr sicher gelandet werden"
Wenn die Durchführungsverordnung des deutschen Verkehrsministers Ramsauer in Kraft tritt, so "kann man am Airport nicht mehr sicher landen", erklärte Schaden. Denn mit der Verordnung sei ein Flugverbot über Freilassing verbunden. Mit der Flugblätter-Aktion stieß Heinz Schaden bei den Fluggästen durchwegs auf offene Ohren.
Totalschaden
Betrachtet man die Sache wirtschafltich, sei das für den Flughafen ein Totalschaden. Über 1.500 Arbeitsplätze hängen daran, viel mehr noch in der ganzen Region.
"Die 70-30-Regel wird eingehalten. Trotz unseres hundertprozentigen Entgegenkommens redet die deutsche Seite jetzt nicht mehr mit Österreich", sagte Schaden verärgert.
Gefährliche Situation
Angeblich hat man auch bereits mit der EU gesprochen, meinte Schaden. "Das ist jetzt wirklich gefährlich. Da ist was ins Rollen gekommen, das nur mehr sehr schwer zu stoppen ist." Durch die Verordnung könnten aber auch deutsche Flughäfen ein Problem kriegen. Auch hier werden AnrainerInnen nach einer Lösung suchen. Die angepeilte Regelung für den Salzburg Aiport geht weit über deutsche Fluglärm-Bestimmungen hinaus.
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