Wenn der Zufall auf Professionalität trifft
Meinung von Bezirksblatt-Redakteur Manuel Bukovics
Mit großer Lässigkeit erzählt Hannes Wiendl im Interview davon, wie er in den Almkanal gesprungen ist, um einem Stier das Leben zu retten. Es wirkt, als sei diese Aktion – trotz zwölf Grad kalten Wassers – für ihn eine Selbstverständlichkeit gewesen. Obwohl solche Vorfälle extrem selten sind, hat alles geklappt – auch, weil der Zufall ordentlich mitgespielt hat. Der Retter ist neben seiner Tätigkeit beim Grödiger Bauhof auch Florianijünger und ursprünglich Landwirt, sein Bauhof-Kollege Peter Reschreiter kennt sich als gelernter Metzger ebenfalls mit der Anatomie und dem Verhalten der Tiere aus. Wer auf diesem Gebiet kein Profi ist, sollte die Finger davon lassen und Hilfe holen – egal, ob einem das Tier leid tut oder nicht. Für Laien wäre der Einsatz lebensgefährlich! Bürgermeister Richard Hemetsberger hat schon recht damit, wenn er sagt, dass die Stier-Rettung "weit über normale Arbeit hinaus" gegangen ist.
Hier geht's zum Artikel "Grödiger retteten Stier vor dem Ertrinken"
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