Brückensanierung Neudauberg: Gasthaus zur Lafnitz abgerissen
Um das Gebiet rund um die Lafnitz vor Hochwasser zu schützen, wird emsig am Hochwasserschutz gearbeitet.
NEUDAUBERG. In den letzten Tagen wurde daher das seit über 100 Jahren bestehende Gasthaus zur Lafnitz der Familie Vorauer dem Erdboden gleichgemacht. Durch diese Maßnahme schuf der Wasserverband Mittlere Lafnitz den nötigen Platz für die notwendigen Hochwasserschutzmaßnahmen. Der Bereich um die Lafnitz ist danach sowohl auf burgenländischer als auch steirischer Seite vor Überschwemmungen bei einem möglichen Jahrhunderthochwasser geschützt. Die Lafnitz wird breiter und die Brücke zweispurig.
Abriss durch Firma Herbst
Die Firma Herbst aus Rohr bei Hartberg hat hier ganze Arbeit geleistet. Zuerst wurden das Dach abgetragen und alle Holzelemente enfernt. Etwa 1.500 Tonnen Bauschutt und rund 240 Kubikmeter Holz wurden in gut zwei Wochen abgetragen. Nach nur wenigen Tagen rückte dann auch schon der Bagger an, um die Mauern einzureißen. "Wir bringen den Bauschutt dann in die Firma, wo er zur Weiterverwendung aufbereitet wird, etwa um Wege aufzuschütten", sagt Baggerfahrer Ottmar Herbst.
Abschied vom Gasthaus
Viele Menschen aus der Region verbinden mit dem Gasthaus und auch der Diskothek Kalabash viele Erinnerungen. Anna Vorauer (geb. Loipersböck) erweiterte gemeinsam mit ihrem Mann Heinrich 1960 die Fleischerei um ein Gasthaus. Sie führte es gemeinsam mit ihrem Sohn Heinrich jun. bis zur Schließung 2008. Nunmehr fällt das letzte Gasthaus in Neudauberg.
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