KOMMENTAR: Gemeinden dürfen nicht spekulieren

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Vor zehn, fünfzehn Jahren waren Frankenkredite wegen der günstigen Zinsen "in", die Gefahr von Wechselkursschwankungen wurde einfach ignoriert. Als dann durch die Eurokrise der Franken aufwertete und diese Kredite teuer wurden, gab es für die Kreditnehmer ein böses Erwachen. Einige Kreditnehmer schuldeten ihre Darlehen auf Euro um, viele blieben aber weiter in Franken verschuldet, wohl in der Hoffnung, dass die Schweizer Währung vielleicht wieder an Wert verliert. Doch der Franken wertete im Jänner neuerlich auf. Wer jetzt, wie die Gemeinde Rum auf Euro umschuldet, macht zwar ein Verlustgeschäft, ist dann aber vor weiteren Überraschungen in der Zukunft gefeit. Da bleibt nur zu hoffen, dass die betroffenen Politiker und Beamten aus dem Desaster gelernt haben und Fremdwährungskredite und Spekulationen für alle Zeiten für die Gemeinden tabu bleiben.
Link zum Artikel "Frankenkredite belasten die Gemeinde Rum"

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