1,3 Millionen Euro für den Ausbau der Kinderbetreuung im Bezirk Imst

Bildungslandesrätin Beate Palfrader überreichte kürzlich 42 Gemeinden und 51 privaten Trägern von Kinderbetreuungseinrichtungen aus ganz Tirol Förderurkunden in Höhe von insgesamt 11.655.597 Euro. „Erstmalig wurde nicht nur der quantitative, sondern auch der qualitative Ausbau der Kinderbetreuung gefördert“, freut sich die Landesrätin über die kontinuierliche Verbesserung und Ausweitung der Angebote. „Mit den Zuschüssen können Öffnungszeiten verlängert und flexibler gestaltet, neue oder zusätzliche Gruppenräume geschaffen, Möbel gekauft sowie Kinderkrippen, Kindergärten und Horte erweitert, modernisiert oder neu gebaut werden“, sagte LRin Palfrader beim Festakt im Landhaus und betonte: „Nur gemeinsam können wir den Weg für eine bedarfsgerechte und flächendeckende Kinderbetreuung in Tirol ebnen.“
In den Bezirk Imst fließen insgesamt knapp 1,3 Millionen Euro. Durch die Gelder entstehen im Kinderbetreuungsjahr 2015/16 zusätzlich 32 Plätze. Sechs Institutionen investieren in die Verbesserung der Räumlichkeiten bzw. des Gartenbereichs. In der Kinderkrippe Forest Village in Haiming wird der Betreuungsschlüssel durch mehr Personal auf 1:4 verbessert. Die Gemeinden Wenns und Arzl im Pitztal wenden einen Teil der Fördersumme für die Barrierefreiheit ihrer Einrichtungen auf.
Kindern die besten Voraussetzungen bieten
Mit den Geldern werden tirolweit rückwirkend auch die Personalkosten für 524 zusätzlich geschaffene Plätze im Kinderbetreuungsjahr 2014/15 und für weitere 442 Plätze im Jahr 2015/16 gefördert. Außerdem können mithilfe der Zuschüsse in 68 Kinderbetreuungsgruppen räumliche Adaptierungen vorgenommen bzw. die Aufenthalts- und Spielmöglichkeiten im Freien verbessert werden. Überdies wird in 20 Kinderbetreuungsgruppen der Betreuungsschlüssel verbessert und in drei Gruppen eine Kranken- bzw. Urlaubsvertretung angestellt. Drei Kinderbetreuungsinstitutionen erweitern ihre Öffnungszeiten und acht Institutionen rüsten durch die finanziellen Zuschüsse auf Barrierefreiheit um. „Kinder sind unsere Zukunft. Ihnen auch außerhalb der Familie qualitätsvolle Betreuung zu bieten, ist eines der wichtigsten Anliegen des Landes“, sagte LRin Palfrader abschließend.
Seit Regierungsantritt im Mai 2013 förderte das Land den Ausbau der Kinderbetreuung mit insgesamt über 30 Millionen Euro, seit 2008 sogar mit über 60 Millionen.

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