Am Gießen: Stadt stellt Haltstelle in Aussicht

Bei der Info-Veranstaltung fand Helmuth Auer bei Bgm. Christine Oppitz-Plörer und Vizebgm. Sonja Pitscheider zumindest teilweise Gehör. | Foto: RMS
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  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Der Anrainerprotest zeigt Wirkung. Am Gießen soll nun eine temporäre Haltestelle geprüft werden.

Lange haben die Anrainer der Siedlung "Am Gießen" gekämpft – mit Erfolg, wie es nun aussieht. Vergangenen Freitag fand für die dortigen Bürger eine Info-Veranstaltung statt, bei der Bgm. Christine Oppitz-Plörer – sie hatte die Angelegenheit zur "Chefsache" erklärt – eine Lösung in Aussicht stellte. "Derzeit wird geprüft, ob sich eine temporäre Haltestelle am Gießen realisieren lässt – zumindest stadteinwärts", kündigt die Stadtchefin an. Nachdem sowohl die IVB als auch Verkehrsreferentin Vizebgm. Sonja Pitscheider monatelang betont hatten, dass eine derartige Übergangslösung "unmöglich" sei – das STADTBLATT hat berichtet – gibt es für die Bevölkerung vor Ort nun erstmals einen Lichtblick.

Schwacher Trost

Für einen der Wortführer des Protestes, Helmuth Auer, ist die angekündigte Prüfung einer temporären Haltestelle nur ein schwacher Trost. "Konkrete Zusagen haben wir bislang keine bekommen. Lediglich die Prüfung wurde in Aussicht gestellt. Unser eigentliches Anliegen, nämlich, dass auch mit dem Bau der Regionalbahn die Haltestelle Am Gießen erhalten bleibt, wurde abgeschmettert", zeigt sich Auer resigniert.

Kleine Erleichterung

Dennoch ist er überzeugt, dass eine temporäre Haltestelle eine Erleichterung darstellen würde. "Das wäre zumindest besser als die derzeitige Situation", so Auer. Im Moment müssen die Siedlungsbewohner 400 Meter zur nächsten Bushaltestelle laufen. Für viele ältere Menschen eine Zumutung.

Bei der Info-Veranstaltung fand Helmuth Auer bei Bgm. Christine Oppitz-Plörer und Vizebgm. Sonja Pitscheider zumindest teilweise Gehör. | Foto: RMS
Seit Monaten kämpfen die Bewohner der Siedlung "Am Gießen" für jene Haltestelle, die ihnen "weggenommen" wurde.
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