Die Zukunft wird "vernetzter"

Versuchgebiet Innsbruck Ost: Hier werden – dank Sinfonia – etliche Sanierungen nach modernsten Standards durchgeführt. | Foto: Urthaler
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Auf dem Weg zur "Stadt der Zukunft" hat Innsbruck in einigen Bereichen die Nase vorn.

Wie sieht der urbane Bereich in 20 Jahren aus. Weltweit tüfteln Stadtplaner, Politiker und Wissenschafter an Konzepten für die "Smart City". In Innsbruck ist vieles, was Zukunftsforscher raten, bereits in Umsetzung. Gerade im Bereich Verkehr sei man mit dem Ausbau der Regionalbahn ein Großprojekt angegangen, das sich langfristig als wichtige Investition erweisen wird, ist sich zumindest Vizebgm. Sonja Pitscheider sicher.

Steuerung wird wichtiger

Verkehrsplaner, wie Daniel Sieberer von der Firma Swarco, verweisen jedoch darauf, dass gerade der Vernetzung der einzelnen Verkehrsteilnehmer und der Steueranlagen immer mehr Bedeutung zukommen werden. Die Kommunikationen "Car to Car" und "Car to Infrastructure" ermöglichen mit wenig finanziellem Aufwand, die vorhandene Infrastruktur optimal zu nutzen. Diese Form der Steuerung ist in Innsbruck derzeit noch Zukunftsmusik.

Vorreiter bei Energie

In den Bereichen Nutzung erneuerbarer Energie und Energieeffizienz ist Innsbruck hingegen auf dem besten Weg, sich ins Spitzenfeld Europas vorzuarbeiten. Wichtiger Baustein dabei ist das EU-Projekt "Sinfonia", im Rahmen dessen in Innsbruck und Bozen die Technologien von morgen erstmals in der Praxis angewandt werden sollen. Hier erhoffen sich Stadt, IKB, IIG und NHT mit den weiteren teilnehmenden Partnern einen wichtigen Know-how-Gewinn – gerade bei Altbau-Sanierung und Nutzung alternativer Energieformen. "Derzeit überprüfen wir gerade, ob für die großen Bauprojekte in der Innenstadt wie MCI, Haus der Musik und Sicherheitszentrum eine gemeinsame Energieversorgung über ein Ab- und Grundwasser-Abwärmenetz möglich ist", schildert Pitscheider die jüngsten Entwicklungen. Beim Verkehr hat die Stadt hingegen noch Hausaufgaben zu machen. Denn neben dem hunderte Millionen schweren Bau der Regionalbahn müsste eine Entzerrung der Schulbeginnzeiten erfolgen. Diese würde die Überlas-tung des öffentlichen Verkehrs deutlich reduzieren.

Versuchgebiet Innsbruck Ost: Hier werden – dank Sinfonia – etliche Sanierungen nach modernsten Standards durchgeführt. | Foto: Urthaler
Zukunft LED: Die Umstellung der Straßenbeleuchtung läuft. Im Bild: Vizebgm. Pitscheider
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