Ich kann's mir nicht mehr verkneifen

Ein Kommentar von Agnes Czingulszki

Es gibt Dinge, zu denen man sich eigentlich nicht äußern will. Weil sich jeder dazu äußert. Jetzt kann ich es mir jedoch nicht mehr verkneifen – nach einem Besuch im Gemeinderat – meinen "Senf" zu einem der lächerlichsten Themen der Innsbrucker Geschichte dazuzugeben: zur "Grüß Göttin"-Debatte. Diesmal wird's persönlich: Meine Begegnung mit dieser Tafel fand 2009 statt. Auf der Autobahn von Osten nach Westen, kurz hingeschaut, dann geschmunzelt und im nächsten Moment vergessen. Seniorenbund und FPÖ thematisierten die Tafel im Gemeinderat. Die einen kritisierten, dass das Christentum dadurch beleidigt wird (Seniorenbund), die anderen fürchteten Mehrkosten, die die Tafel mit sich bringt (FPÖ). Für mich bedeutete die Tafel bei Kufstein bisher lediglich eines: Das ich nach einer langen Autofahrt – Gott oder Göttin sei Dank – bald und hoffentlich heil zuhause ankomme.

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