Kaltfront erreicht Tirol
Vergangene Nacht kühlten die Temperaturen merklich ab. Begleitet wird die Kaltfront vom Sturmtief Susanna, das vor allem in Deutschland und Frankreich starke Schäden anrichtete.
Vergangene Nacht zog eine markante Kaltfront über Tirol hinweg. Lokal wurden Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h gemessen. Gleichzeitig kam es zu einem starken Temperaturrückgang von rund 10 Grad. In vielen Teilen Tirols fiel Neuschnee mit einer Schneefallgrenze von rund 300 m.
Ende des Südföhns
Die Kaltfront beendete den kräftigen Südföhn vom Vortag mit teilweise zweistelligen Temperaturen. Entlang der Alpen und an der Alpennordseite kommt es teilweise zu kräftigem Westwind. Mit der Kaltfront strömen Luftmassen polaren Ursprungs von der Nordsee her direkt nach Österreich. „In dieser kalten Luft bilden die heutigen Temperaturen ein deutliches Kontrastprogramm zum gestrigen Frühling“, so Meteorologe Konstantin Brandes.
Die derzeitigen Temperaturen entsprechen jenen Temperaturen, die man Mitte Februar auch erwarten kann.
Deutschland und Frankreich von Sturm betroffen
Die Kaltfront wird vom Sturmtief Susanna begleitet. Dieses zog gestern vom Ärmelkanal über den Norden Frankreichs und Belgien bis nach Norddeutschland. Die Spitzenböen reichten von 110 km/h bis 159 km/h. In Deutschland waren die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen am stärksten vom Sturm betroffen, hier musste die Feuerwehr zahlreiche Sturmschäden beseitigen. Durch den kräftigen Regen stiegen zudem die Pegel von Rhein, Nahe und Mosel an.
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