Schützen suchen gemeinsame neue Wege in die Zukunft
Der Prozess "Nachdenken über uns" ist gestartet und stößt auf großes Interesse in den Kompanien.
Mit dem ersten "offenen Forum" startete das Schützenviertel Tirol-Mitte am vergangenen Samstag in Absam in den groß angelegten Nachdenkprozess des Bundes der Tiroler Schützenkompanien. Bereits beim ersten Termin nutzten 85 TeilnehmerInnen, Schützen wie Marketenderinnen, die Möglichkeit, sich in anregenden Diskussionen zu Schützenthemen aktiv einzubringen. Zum ersten Viertelbildungstag waren 69 Kompanien des Schützenviertels Tirol-Mitte eingeladen, über sich und ihre Werte nachzudenken: Mit der partizipativen Entwicklung eines Grundsatzdokuments will der Bund der Tiroler Schützenkompanien die Schützenwerte in der Betrachtung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft widerspiegeln.
"Weichen stellen"
Landeskommandant Fritz Tiefenthaler freute sich über die rege Teilnahme zum Auftakt, bei dem nun erste Themen und Inhalte gesammelt wurden: "Wir wollen damit die Weichen für die zukünftige Ausrichtung und Schwerpunktsetzung des Tiroler Schützenwesens stellen." Mit dem "Nachdenken über uns" wolle man verstehen, welche Werte und Haltungen die Tiroler Schützen leiten, um das zukünftige Handeln daran auszurichten.
"Keine Identitätskrise!"
"Wir haben keine Identitätskrise – das möchte ich klarstellen! Ganz im Gegenteil. Gefestigt und gestärkt wollen wir uns gerade jetzt bewusst mit Grundsätzlichem und aktuellen Themen auseinandersetzen", betont Tiefenthaler. Die ersten intensiv diskutierten Themen in den offenen Foren reichten übrigens von den Schützen-Grundsätzen über organisatorische und kommunikative Inhalte bis zu persönlichen Anliegen. Mit viel Herz und Emotion nahmen sich die ersten Marketenderinnen und Schützen dem Auftakt des Reflexionsprozesses an.
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