Stadt und Land haben sich geeinigt: MCI-Architekturwettbewerb folgt
Nach langen Verhandlungsjahren haben sich Stadt und Land auf die Rahmenbedingungen eines neuen MCI-Standortes geeinigt. Statt dem aktuellen Busparkplatz am Fennerareal, kommt das MCI und auch für die Büsse soll demnächst ebenda eine unterirdische Busgarage gebaut werden.
Es gibt sie tatsächlich: Die Einigung zwischen der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol. Die Stadt stellt ein 99-jähriges Baurecht für das Land zur Verfügung und damit hat sich die Grundstückfrage für das neue MCI-Zentrum geklärt.
Zähe Verhandlungen mit Ergebnis
Kein Wunder, dass MCI-Rektor Andreas Altmann frohen Mutes ist: Seit beinahe vier Jahren wird schon am Deal verhandelt und jetzt liegt endlich eine Lösung vor. Das STADTBLATT berichtete. Nun ist der nächste Schritt ein Architekturenwettbewerb, bei dem sich herausstellen soll, wer das – heute noch als Busparkplatz funktionierendes – Fennerareal bebauen darf. Im gleichen Streich soll statt dem Busparkplatz dann auch eine Tiefgarage für Reisebusse unter dem zukünftigen MCI-Standort errichtet werden. Wann das Bauvorhaben jedoch tatsächlich seinen Start nehmen kann, ist noch unklar. Das sind auch frohe Nachrichten für Kunstliebhaber: Die Weiler-Fresken aus den abgerissenen Stadtsälen sollen nämlich ins neue MCI-Gebäude kommen.
Zur Sache
Dieses Großprojekt führt um 80 Millionen Euro die verschiedenen MCI-Standorte an einem neuen gemeinsamen Campus zusammen, der 31 Hörsäle, 26 Seminarräume und viele weitere Arbeits- sowie Begegnungsräume und Labors für eine innovative und leistungsfähige Hochschule anbietet. Das bedeutet bessere Arbeitsbedingungen für 3.000 Studierende und 165 MitarbeiterInnen aus Lehre und Forschung sowie knapp 1.000 Lehrbeauftragte der insgesamt 25 Studiengänge für Wirtschaft, Gesellschaft, Technologie und Life Sciences.
Hinzu kommen der Bau einer Tiefgarage für Busse, ein neuer Fußballplatz sowie die Neugestaltung von Teilen der Bundesgärten. Diese Investitionen tätigt die Stadt Innsbruck. Inklusive des Grundstücks dreht es sich dabei um ein Kapital von rund 25 Millionen Euro.
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