Das Ohr am Bürger?

Die FPÖ-Tirol hält nun mit einer "Bürgeranwalt-Hotline" ihr Ohr näher an die Sorgen der BürgerInnen und will den von Unrecht bedrohten im Lande "Zu ihrem Recht verhelfen!".

Dass es dabei nicht nur um eine Rechtsberatung im Falle des Drüberfahrens der Landes - und Stadtregierung über BürgerInnen oder ganze Bürgergruppen oder Gemeinden geht, ergab ein Anruf bei der "Bürgeranwalt-Hotline" 0800/202426. Dort versicherte eine freundliche Dame, dass man unter dieser Nummer nicht nur bei Problemen mit Flüchtlingen bzw. der Eröffnung neuer Flüchtlingslager eine Beratung bekommen könne, sondern auch bei anderen Rechtsproblemen. Die Hotline, die seit Anfang März freigeschaltet sei, werde auch schon fleißig frequentiert.

Für die FPÖ sei das eine Möglichkeit, zu erfahren, was die Menschen wirklich bedrücke, und das sei gar nicht so wenig. Im konkreten Einzelfall könne man die genaueren Daten in einer Email an die Gemeinderätin senden, an die diese Nummer weiterleitet. Sie würde das Anliegen dann an den Rechtsanwalt und FPÖ-Politiker Mag. Markus Abwerzger übermitteln, der sich dann selbstverständlich in aller Verschwiegenheit, damit befassen würde. Nun, Unrecht gibt es genug im Land, wie viele Betroffene wissen. Aber die Grenze zwischen einer Rechtshilfesuche und der Denunziation ist ein schmaler Grat. So irritiert dieses Vorgehen doch irgendwie....

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