Tiroler Integrationskalender im neuen Design

osef Lettenbichler, GF der Industriellenvereinigung Tirol, LRin Christine Baur und Alexandra Kiener vom Fachbereich Integration präsentieren den Integrationskalender 2015. | Foto: Land Tirol/Rainalter
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„Wir haben allerdings bewährte Elemente wie den Kalender mit verschiedenen Feier- und Gedenktagen auf der Vorderseite sowie der Zeitung ‚Fremd? Heimat Tirol‘ auf der Rückseite beibehalten“, berichtet Alexandra Kiener vom Fachbereich Integration.

Die Zeitung „Fremd? Heimat Tirol“ widmet sich dieses Mal schwerpunktmäßig dem Projekt „Erinnerungskulturen“. Dieses ist ein gemeinsames Projekt von ZeMit (Zentrum für MigrantInnen in Tirol), dem Land Tirol – Fachbereich Integration, der Stadt Innsbruck, dem Verein Tiroler Bildungsforum und dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck, das die persönlichen Geschichten von ArbeitsmigrantInnen zusammengetragen hat und einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der Geschichte der Migration leistet.

Josef Lettenbichler, GF der Tiroler Industriellenvereinigung als Sponsor des Integrationskalenders, zeigt auf, dass Arbeitsmigration auch noch heute aktuell ist: „Der demographische Wandel und die verstärkte Nachfrage nach Fachkräften machen die qualifizierte Zuwanderung zu einem relevanten Thema für die Tiroler Wirtschaft. Die Rekrutierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – gerade im so wichtigen technisch- naturwissenschaftlichen MINT-Bereich – mit unterschiedlichem sprachlichem und kulturellem Hintergrund führt mit zu Wettbewerbsvorteilen im globalen Wirtschaftsprozess. Die Tiroler Industrie ist mit ihren Leit- und Familienbetrieben international stark verankert und deshalb auf funktionierende Netzwerke angewiesen. Schon deshalb müssen wir uns bemühen, eine Willkommenskultur zu leben”.

Internationaler Tag der MigrantInnen

Gerade anlässlich des Internationalen Tags der MigrantInnen am heutigen Donnerstag, dem 18. Dezember, ist es wichtig, auf die zentrale Botschaft des Integrationskalenders hinzuweisen: Der Zusammenhalt innerhalb einer Gesellschaft funktioniert nur, wenn sich auch MigrantInnen als Teil ebendieser Gesellschaft fühlen können. „Wenn man in Krisengebiete wie Syrien blickt, wo Menschen tagtäglich ihr Leben aufs Spiel setzen, um der Bedrohung und dem Leid zu entfliehen, so ist es unsere moralische Pflicht, ihnen eine Atmosphäre des Willkommens und der Akzeptanz zu bieten“, stimmt Baur Lettenbichler zu. Dazu gehören laut Baur auch Integrationsmaßnahmen wie Deutschkurse ab dem Zeitpunkt, an dem der Asylantrag gestellt wird.

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