Ein Spielhaus für den Kindergarten

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INNSBRUCK (eha). Der „Treffpunkt Lebensraum“, ein privater Integrationskindergarten in Innsbruck der Caritas Tirol und der betrieblichen Kinderbetreuung des Landes Tirol, ist von proHolz Tirol mit einem Spielhaus ganz aus Holz bereichert worden. Am 21. Oktober 2015 wurde das Holzhäuschen vom für die Forst- und Holzwirtschaft zuständigen Regierungsmitglied LHStv. Josef Geisler und Bildungslandesrätin Beate Palfrader sowie dem proHolz Vorsitzenden Karl Schafferer mit einem hölzernen symbolischen Schlüssel an Bernhard Hopfgartner, dem Geschäftsführer der Caritas Tirol, und an die begeisterten Kinder übergeben.

Etwas Bleibendes schaffen

Gebaut wurde das Spielhäuschen bereits im Juli unter der Mitarbeit von rund 300 SchülerInnen von Neuen Mittelschulen. Ein Kollegium der Fachberufsschule für Holztechnik in Absam begleitete das Projekt, die Koordination erfolgte von Zimmermeister und Fachlehrer Johann Pfister.

proHolz Tirol hat 2015 bereits zum zweiten Mal diese Holzolympiade veranstaltet. Karl Schafferer ist es ein Anliegen, bei solchen Gelegenheiten Praxisnähe unter Beweis zu stellen und den Kindern etwas Bleibendes zu schaffen. „Es ist uns ganz wichtig, die Kinder sehr früh mit dem Holz vertraut zu machen. Wir müssen den SchülerInnen einen positiven Zugang zum Handwerk vermitteln. Wenn man dies auch noch mit einem heimischen, nachhaltigen Rohstoff und für einen guten Zweck bewerkstelligen kann, ist die Sinnhaftigkeit für alle Beteiligten umso größer“, so Schafferer stolz und hofft auf eine weitere tolle Idee im kommenden Jahr.

„Holz ist genial. Mit dem Spielhaus können das jetzt auch schon die Kindergartenkinder spielerisch erfahren“, freut sich auch LHStv. Geisler. Als Forstreferent gehe es ihm darum, dass die Vorteile und Potenziale des Roh- und Baustoffes Holz so früh wie möglich vermittelt werden.

Kreativität und Handwerk fördern

Auch LR Beate Palfrader fand passende Worte: „Es ist eine tolle Sache, wenn Kinder mit Holz arbeiten. Das Projekt von proHolz weckt nicht nur die Kreativität und fördert die handwerklichen Fähigkeiten der teilnehmenden SchülerInnen, sondern hat auch einen konkreten Nutzen in der Praxis - was wünscht man sich mehr.“

Während die Kinder bereits eifrig spielten, durfte bei der Übergabe selbstverständlich auch der Fristbaum mitsamt Spruch nicht fehlen. Die beiden Zimmerlehrlinge Mathias Gruber und Grill Anton der Fachberufsschule für Holztechnik in Absam übernahmen diesen Part, befestigten den Firstbaum am Spielhäuschen und warfen am Ende ihres Spruchs die ausgetrunkenen Weingläser vom Dach. Die Scherben sollen den Kindern Glück bringen.

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