Expedition auf den Erfolgsgipfel

GF Lukas Furtenbach mit der Everest-Drohne, die ins Guinness World Records kommt. Sie wurde spezialangefertigt und kann auf 8.000 m fliegen!
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  • GF Lukas Furtenbach mit der Everest-Drohne, die ins Guinness World Records kommt. Sie wurde spezialangefertigt und kann auf 8.000 m fliegen!
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INNENSTADT (sara). "Weil wir Dinge filmen wollen, die niemand anderer filmt." Darum gründete Lukas Furtenbach (39) aus Ibk zusätzlich zu "Furtenbach Adventures" die Tochterfirma "FF Film". Expeditionen waren schon immer seine Leidenschaft, und genau solche Erlebnisse wollte er verkaufen. In Harald Fichtinger fand er den idealen Partner für sein Vorhaben u. gründete 2014 die Reiseveranstalter-Firma "Furtenbach Adventures". Sie machten die Kombination aus Sport, Adrenalin und Spaß zum Geschäftsmodell. Das Ziel: "Wir wollten Reisekombis anbieten, die sonst keiner hat", so der GF, "2015 kam dann die Idee mit dem Filmen dazu, wobei wir schon seit 15 Jahren Filmprojekte machen. Fokus bei den Filmen sind Natur u. Outdoorsport." Sein Partner hierbei ist Kameramann Philip Flämig, mit dem er schon 15 Jahre zusammenarbeitet. "Deshalb auch FF Film", erklärt er. "Das steht für Furtenbach u. Flämig."

Der USP der FF-Films
"Wir filmen aus einzigartigen Perspektiven und setzen Drohnen ein, wo es andere nicht mehr können." Lukas Furtenbach entwickelte für die Mt-Everest-Expedition eine eigene Drohne, die auch auf 8.000 m Höhe noch fliegen (und filmen!) kann. Die schafft es sogar ins Guinness World Records. Dadurch, dass "alle alles können", können sie mit einem viel kleineren Team arbeiten (5 pax) u. Kosten einsparen. Neben einzigartigen Filmperspektiven ist das Besondere an FF Film, dass sie durch "Furt. Adv." die Protagonisten für die Filme schon haben. "Bei der Everest-Expedition z. B. buchen die Leute bei 'Furt. Adv.' die Tour. Für PRO7, für die wir eine Everest-Doku filmten, fallen durch die Kooperation m. 'FF Film' die Expeditionskosten weg, da wir ja schon Teilnehmer, die im Vorhinein um ein OK gebeten werden, 'anbieten'. Für den Kunden, für den wir filmen, ist das eine Kosteneinsparung", so der GF. "Wir profitieren 2-mal und der Sender kommt viel günstiger zu seiner Story." Kunden von FF Film sind TV-Sender oder Unternehmen aus dem Sport- und Tourismusbereich, auch internationale. Servus TV, PRO7, ZDF, ARD oder Mammut gehören zu ihren Kunden. Da ist ein Umsatz von 1 Mio. Euro (2016) wenig verwunderlich.

Motorräder und 360°-Videos
Da die Reisen hochklassig und darum hochpreisig sind (Eine Heliskiing-Woche kann bis zu 18.000 Euro kosten), wird das Angebot mit "gemäßigteren Preisen" durch Trekking-Touren (800-5.000 Euro) erweitert, 2017 kommen Motorradreisen hinzu. Aber auch die sollen speziell sein, so ist eine Motorradtour nach Peking in Planung. Zudem sind 360°-Videos wegen des interaktiven Feelings der absolute Renner. "Da sind wir mit 'FF Film' sicher die mit den meisten Projekten österreichweit", so der GF stolz, "am Everest waren wir sogar die ersten m. einem 360°-Video weltweit!"

Über Auszeichnung u. Zukunft
Es sei eine offizielle Anerkennung u. mediale Aufmerksamkeit, das sei immer gut, so der Innsbrucker. Dass er nicht den 1. Platz machte, wunderte ihn nicht, "Sicherheit in Tunnels ist gesellschaftlich relevanter als Spaß". Für die Zukunft wünscht sich der 39-Jährige, weiterhin zu wachsen (Im Frühjahr gibt es eine FF-Film-Niederlassung in München) und das neue Standbein "Insentives" gut zu etablieren. "Da wollen wir ein Umfeld bieten, das Luxus u. Erlebnis bietet, z. B. ein Dinner auf einer Berghütte." Lukas Furtenbach studierte Geografie m. Schwerpunkt auf Naturgefahren.

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