„Konkrete Projekte mit regionalen Schwerpunkten“

Standortfördernde Projekte sind Christoph Walser für Innsbruck-Land wichtig. | Foto: WKO
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BEZIRKSBLÄTTER: Herr Walser, wie beurteilen die Unternehmer den Standort Innsbruck-Land?
Christoph Walser: Innsbruck-Land ist ein Top-Standort im Herzen Europas. Durch die vorhandene Infrastruktur und die Verkehrsanbindungen finden die Betriebe beste Voraussetzungen vor. Das spiegelt sich auch in den Zahlen der aktuellen Unternehmerbefragung wider: Gut 84 Prozent sind mit dem Standort sehr bzw. gut zufrieden. Aber es gibt noch Luft nach oben. Die Bezirksstelle will hier entsprechende interessenpolitische Akzente setzen.

Wie sehen diese aus?

Ein Fokus unserer Arbeit liegt auf konkreten standortfördernden Projekten mit regionalen Schwerpunkten. Ein Beispiel hierfür ist das „Offene Werkstor“ in Hall/Thaur, das wir heuer gemeinsam mit dem Stadtmarketing Hall organisieren. In Hall und den Nachbargemeinden sind zahlreiche Industrie- und Gewerbebetriebe angesiedelt, die innovative Produkte erzeugen und so Arbeitsplätze und Wohlstand in der Region sichern. Häufig ist es aber so, dass nicht einmal die unmittelbaren Nachbarn die Unternehmen kennen und wissen, was dort produziert wird. Demnächst wird auch ein Projekt in Telfs vorgestellt, bei dem es um ein Einkaufserlebnis der besonderen Art geht – um Krimi-Shopping.
Die Bezirksstelle ist außerdem erste Anlaufstelle für die rund 9.000 Mitgliedsunternehmen. Bei Katastrophen, wie letztes Jahr im Sellrain, helfen wir rasch und unbürokratisch. Bei Problemen mit Behörden vermitteln wir. Und bei branchenspezifischen Themen fungieren wir als Schnittstelle zu den Experten in den diversen Fachorganisationen der Wirtschaftskammer.

Heuer stehen Gemeinderatswahlen an. Was bedeutet das für die Wirtschaft in Tirols größtem Bezirk?
Bei unserer Arbeit in der Bezirksstelle ist die Kooperation mit regionalen Organisationen und Gemeinden besonders wichtig. Deshalb gibt es den dringenden Wunsch, dass die Wirtschaft nach den Wahlen mit starker Stimme in den Gemeinderäten des Bezirks vertreten ist. Das wären die bes-ten Voraussetzungen, um den Standort Innsbruck-Land noch besser zu machen.

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