Kritik an Forderungen nach Herkunftsbezeichnung von Fleischprodukten in der Gastronomie

Wirtschaftsbund gegen Exzess bei der Herkunftsbezeichnung von Fleischprodukten in der Gastronomie | Foto: Archiv

„Wenn der Landwirtschaftsvertreter gerade in Zeiten, wo jeder die Flut von Gesetzen und Verordnungen beklagt, neue Bestimmungen und Regeln für die Gastronomie betreffend der Herkunftsbezeichnung der verabreichten Produkte verlangt, dann hat er etwas gründlich missverstanden“, kontert LA Egger.

Herkunftsbezeichnungen sind die falschen Signale

Mit diesen Herkunftsbezeichnungen für Fleischprodukte in der Gastronomie wird den KundInnen und Gästen etwas Falsches weisgemacht. Daher kann Egger auch keinen Mehrwert für die Konsumenten erkennen.
Bisher waren die KundInnen und Gäste in der heimischen Gastronomie bestens aufgehoben. Sie bezahlten für die angebotene Leistung und wollen dafür gerecht und fair behandelt werden, so Egger.

Man kann die Regulierungswut auch auf die Spitze treiben

Man könnte es dann auch auf die Spitze treiben und vom Bauern entsprechende Angaben für die Speisekarte verlangen, mit welchem Futter das Vieh gefüttert worden ist, auf welcher Weide es wie lange gestanden hat, mit welchen veterinärmedizinischen Produkten es eventuell versorgt worden ist und – weil heute die Faschingszeit endet – wie der Name der Kuh war, die dann am Tisch im Wirtshaus landet, meint Egger.

Produktsicherheit ist auch jetzt gegeben

Egger bestreitet nicht, dass Produktsicherheit wichtig sei, auch die Wirtschaft und die Gastronomie stehen dazu. Allerdings - so ist er überzeugt - gäbe es bereits genug gesetzliche Bestimmungen, damit der Gast auf seine Rechnung kommt. "Eine Überfrachtung mit bürokratischen Regeln zerstört die gute und seriöse Kundenbeziehung und bringt unsachliche Irritationen", so LA Sigi Egger abschließend.

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