Wolfgang Ramach: Hilfe für Burkina Faso

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KIRCHDORF (wey). KIRCHDORF (wey). Primar Wolfgang Ramach, Chefchirurg am Landeskrankenhaus Kirchdorf, setzt sich seit vielen Jahren für die Menschen in Burkina Faso ein. Nun war er zum vierten Mal in Diapaga, im äußersten Osten des westafrikanischen Landes, um mit ausgedienten Betten und Geräten zu helfen. Während seiner zwei- bis dreiwöchigen Reise behandelt er rund 200 Patienten. Dass er da ist, erfahren die Menschen aus dem Radio.
Was Wolfgang Ramach dort zu sehen bekommt, erschüttert selbst den erfahrenen Arzt. "Die Gesundheitseinrichtungen dort sind miserabel und für österreichische Verhältnisse unvorstellbar", erzählt der Mediziner. Viele Kinder leiden an Fehlstellungen oder so wie der 20-jährige „Fabrice“ unter Knochenfäule. "Ich habe dort Erkrankungen und Verkrüppelungen gesehen, die bei uns durch frühzeitige Behandlung kaum mehr auftauchen." Vor allem die Kinderlähmung hat schreckliche Deformationen zur Folge. Die Ärzte in Burkina Faso sind zwar gut ausgebildet, Materialien und medizinische Verbrauchsgüter jedoch fehlen. Auch das Geld ist ein Problem: Patienten müssen alles selbst bezahlen. Viele können sich keine Behandlung leisten und werden buchstäblich ihrem Schicksal überlassen.
Beim heurigen Besuch fiel Fabrice (20) bei den Visiten auf: ein junger Mann, der kaum noch gehen kann, weil er an Knochenfäule leidet. Fabrice kann nur das Leben gerettet werden, wenn er in Österreich operiert wird. Dafür setzt sich die Hilfsorganisation VEZ ein.

Vortrag am 14. November
Primar Ramach und sein Team veranstalten Vorträge und möchten mit den freiwilligen Spenden den Transport des Jungen nach Österreich finanzieren. Am 14. November um 19 Uhr berichtet Wolfgang Ramach bei einem Vortrag im Schloss Neupernstein in Kirchdorf über seine Hilfseinsätze in Burkina Faso. Die freiwilligen Spenden für den Eintritt sollen Fabrice zugute kommen.

alle Fotos: privat, LKH

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