Der Lehrberuf einst und jetzt
TCG Unitech möchte der beste Ausbildungsbetrieb Österreichs werden
KIRCHDORF (zil). Mario Waser hat vor 30 Jahren eine Lehre bei der TCG Unitech begonnen. Jetzt ist er selber Lehrlingsausbilder.
Die BezirksRundschau wollte von ihm wissen, was sich in der Ausbildung in den vergangenen drei Jahrzehnten verändert hat.
Haben es die Lehrlinge heute leichter als früher?
Waser: Nein. Die Anforderungen sind gestiegen, das Arbeitsspektrum ist größer geworden und die Technologien sind viel aufwändiger.
Wie fühlt es sich als Lehrlingsausbilder an, wenn man selber einmal Lehrling im Unternehmen war?
Bei einem Firmenrundgang sieht man in jeder Abteilung ehemalige Lehrlinge als Führungskräfte. Selbst ein Teil davon zu sein, ist sehr spannend. Die Möglichkeiten die ich in dieser Firma seit meiner Lehrzeit nutzen konnte, sind für mich keine Selbstverständlichkeit, daher würde ich mich jederzeit wieder für eine Lehre entscheiden.
Warum haben Sie sich genau für diesen Weg entschieden?
Wer mit jungen Menschen zusammen arbeitet, bleibt selber jung. Außerdem bin ich stolz auf die Firma und möchte die Entwicklungsstufen der Lehrlinge begleiten und nach vorne treiben.
Welche Erfahrungen haben Sie aus Ihrer Lehrzeit mitgenommen?
Qualität braucht seine Zeit. Jammern bringt mich nicht voran und nur im Team ist man leistungsfähig. Ich bin auch überzeugt, dass man mit einer soliden Ausbildung nahezu alles erreichen kann.
Welche Ratschläge geben Sie den Lehrlingen mit auf den Weg?
Alles was man am Anfang der Ausbildung verpasst, kann man nicht mehr aufholen. Man sollte das Lernen als Geschenk sehen und nicht als Verpflichtung.
Welche Ziele streben Sie als Ausbildner noch an?
Wir möchten in den nächsten Jahren einer der besten Ausbildungsbetriebe in Österreich werden.
Der Artikel wurde geschrieben von Marcel Zilic, Lehrling der Firma TCG Unitech in Kirchdorf
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