Sturmtief Gonzalo hat rund 70.000 Kubikmeter Schadholz in Tirol hinterlassen

Die Verteilung der Sturmschäden quer durch Tirol. | Foto: Grafik: Landesforstdirektion
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TIROL/BEZIRK (niko). Zwischen dem 21. und 23. Oktober hat das Tiefdruckgebiet Gonzales Tirol mit Regen, Schnee und Sturmböen von über 100 km/h überquert. Wind und Schnee haben Schäden im Wald verursacht, die auch teilweise zu Störungen im Stromnetz und Verkehrsbehinderungen geführt haben.

„Insgesamt rechnen wir in Tirol im Privatwald mit rund 70.000 Kubikmetern Schadholz. Hauptbetroffene Regionen sind die Bezirke Kitzbühel mit etwa 20.000 Kubikmetern, Kufstein mit ca. 18.000 Kubikmetern und Schwaz mit ungefähr 11.000 Kubikmeter“, bilanziert LH-Stv. Josef Geisler die Gesamtschäden. Darin noch nicht enthalten sind die Schäden in den Wäldern der Österreichischen Bundesforste.

„Im langjährigen Durchschnitt sind diese Mengen aber nicht besonders dramatisch“, betont Landesforstdirektor Josef Fuchs und kündigt zugleich an, dass in den kommenden Tagen die Waldschäden noch detaillierter erhoben werden.
„Wo es die Schneelage noch zulässt, wird auch gleich mit der Holzaufarbeitung begonnen.“ Die größten Schadholzmengen sind in Höhenlagen zwischen 800 und 1.200 Metern Seehöhe zu verzeichnen und können vielerorts erst im Frühjahr 2015 aufgeräumt werden.

Grafik: Landesforstdirektion

Die Verteilung der Sturmschäden quer durch Tirol.

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