Breitenbach beschloss Budget-Voranschlag 2017

Alois Margreiters Budget-Voranschlag nahm der Gemeinderat von Breitenbach einstimmig an. | Foto: BB Archiv
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BREITENBACH. Am 20. Dezember wurde vom Breitenbacher Gemeinderat der Haushalts-Voranschlag 2017 in der Höhe von rund 7 Millionen Euro einstimmig beschlossen.

Der Voranschlag umfasst im Ordentlichen Haushalt 6.488.400 Euro an Einnahmen und Ausgaben, im Außerordentlichen Haushalt weitere 488.000 Euro an Einnahmen und Ausgaben. Der Gesamthaushalt liegt damit bei 6.976.400 Euro.

Im Jahr 2017 wird rund eine Million Euro an einmaligen Ausgaben getätigt. Die größten Vorhaben von Bürgermeister Alois Margreiter sind dabei ein Grundankauf für die notwendige Erweiterung des Feuerwehrhauses (120.000 Euro), die Errichtung eines Waldkindergartens (100.000 Euro), Investitionen in die Breitbandoffensive (150.000 Euro) sowie der Radwegausbau und die Straßenerhaltung (250.000 Euro).

Die Schulden der Gemeinde Breitenbach konnten in den letzten zehn Jahren um rund 1,605 Millionen Euro gesenkt werden. 2007 hatte Breitenbach 2.944.155 Euro Verbindlichkeiten, 2017 sollen es nur noch 1.339.100 Euro Schulden werden.

Bürgermeister Alois Margreiter meint zum Voranschlag: „Trotz des seit Jahren konsequent erfolgten Schuldenabbaues können wir im Jahr 2017 wieder einmalige Ausgaben in der Höhe von rund einer Million Euro tätigen!“

Die Schwerpunkte liegen in der Verbesserung der Kinderbetreuung, dem Ausbau der schnellen Internetverbindung, der notwendigen Erweiterung des Feuerwehrhauses und dem seit Jahren umgesetzten Sanierungsplan des rund 80 Kilometer umfassenden Straßennetzes.

Obwohl die Gemeinde Breitenbach im Jahr 2017 an eigenen Steuern (Kommunalsteuer, Grundsteuer) nur knapp über 400.000 Euro einnimmt, können diese Maßnahmen mit entsprechender Unterstützung des Landes Tirol nicht nur ohne neue Schulden, sondern mit einer Schuldenreduktion im Vergleich zum Vorjahr in der Höhe von 173.600 Euro finanziert werden.

Im Zuge vieler Budgeterstellungen der Gemeinden kommt eindeutig zu Tage, dass die Transferzahlungen (Kosten des Gesundheits- und Sozialbereiches) immer stärker zunehmen und daher "die Gemeinden noch mehr gezwungen sind, darüber nachzudenken, wie etwa durch allfällige Kooperationen mit den Nachbargemeinden die fix anfallenden Kosten entsprechend reduziert werden können", so Margreiter weiter.

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