Förderungen auf dem Prüfstand
JKU-Volkswirt Friedrich Schneider kommt in einer aktuellen Studie zu dem Schluss, dass die zusätzlichen Wertschöpfungseffekte durch die Wirtschaftsförderungen des Landes Oberösterreich beträchtlich sind. „Alleine über die drei Förderungsbereiche Tourismus, Wirtschaft/Technologie/Innovation, Betriebliche Arbeitsmarktförderung werden ein zusätzliches oberösterreichisches Bruttoinlandsprodukt von 419,64 Millionen pro Jahr induziert, ein zusätzliches Volkseinkommen von 181,33 Millionen Euro pro Jahr über die Periode von 2011 bis 2014 induziert und es werden 3376 Arbeitsplätze geschaffen oder zusätzlich gesichert", so Schneider.
Die Studie hatte Wirtschaftslandesrat Michael Strugl in Auftrag gegeben. "Mir ist Transparenz und eine genaue Evaluierung wichtig. Und ich plädiere dafür, immer alle Förderungen in Zeiten knapper Budgets auf den Prüfstand zu stellen." Doppelgleisigkeiten mit dem Bund bei der Förderung im betrieblichen Bereich gebe es Strugl zufolge nicht. Strugl hat für heuer in seinem Ressort ein Fördervolumen von 54 Millionen Euro zur Verfügung. Das ist in etwa ein Prozent des Landesbudgets.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.