Internorm investiert 13 Millionen Euro

Die Internorm International GmbH mit Sitz in Traun hat im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 304 Millionen Euro erwirtschaftet und verzeichnet damit einen Rückgang von circa fünf Prozent gegenüber 2013 (320,4 Millionen). Erstmals seit 18 Jahren konnte damit der Umsatz nicht gesteigert werden.

„Nach vielen Jahren mit Rückenwind herrscht nun doch schon seit mehreren Monaten starker Gegenwind am Markt. Die Bauwirtschaft ist rückläufig, die Sanierungen sind deutlich zurückgegangen und der Neubau kommt nur langsam in Schwung. Staatliche Konjunkturpakete und Förderungsmaßnahmen wirken nicht wie gewünscht, und selbst die niedrigen Zinsen fördern die Bautätigkeit nicht maßgeblich“, sagt Internorm-Miteigentümer Christian Klinger.

Die wirtschaftliche Entwicklung im vergangenen Jahr hatte auch Auswirkungen auf die Personalsituation. „Wir mussten Kapazitäten anpassen, indem wir einerseits Abgänge aufgrund natürlicher Fluktuation nicht nachbesetzt und andererseits befristete Verträge nicht verlängert haben“, berichtet Klinger. Betroffen waren davon alle drei Produktionsstandorte. Die Zahl der Mitarbeiter ist gegenüber 2013 von insgesamt 1840 auf 1797 (= Vollzeitäquivalent) zurückgegangen.

55 Prozent Exportquote

Abgesehen von den Märkten UK/Irland (+ 36,7 %), CEE (+ 5,1 %) und Frankreich (+3,4 %) hat sich der Umsatz von Internorm 2014 im Vergleich zu 2013 in allen großen Märkten rückläufig entwickelt. Am stärksten betroffen waren Italien und der Heimmarkt Österreich, gefolgt von der Schweiz und Deutschland. Nach mehreren Jahren mit kontinuierlichen Zuwächsen musste Internorm 2014 auch in Deutschland einen Umsatzrückgang hinnehmen, wobei hier einem schwierigen ersten Halbjahr ein deutlicher Aufwärtstrend im zweiten Halbjahr folgte. Die Exportquote lag in Summe bei mehr als 55 Prozent.

Das Unternehmen investiert dennoch auch 2015 kräftig: Für den Ausbau von Produktion, Vertrieb und Märkten ist 2015 ein Investitionspaket in Höhe von 13 Millionen Euro vorgesehen. Mit einem eigenen Ofen für Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG), der im Februar 2015 in Vollbetrieb geht, baut Internorm seine Fertigungskompetenz weiter aus.

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Foto: Cityfoto
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