Kommentar: Tirol und seine lieben Nachbarn II

War vergangene Woche an dieser Stelle das von Bayern heftig bekämpfte sektorale Fahrverbot Thema, so kann heute erneut auf eine wunderbare Zusammenarbeit mit den nördlichen Nachbarn hingewiesen werden. Ein Viertel aller Verspätungen im Fernverkehr der ÖBB sei durch Verzögerungen auf der Strecke zwischen Kufstein und Salzburg bedingt, hat der grüne Verkehrssprecher Georg Willi festgestellt. Dabei gäbe es bereits seit eineinhalb Jahren ein Angebot der ÖBB an die Deutsche Bahn, die Hälfte der 20 Millionen-Euro-Investition für eine Optimierung der Bahnstrecke Kufstein-Salzburg zu bezahlen. CSU-Verkehrsminister Alexander Dobrindt hat bis heute die Finanzierung der restlichen 10 Mio. Euro nicht zugesagt, wobei sich die Deutsche Bahn der Dringlichkeit dieser Investitionen durchaus bewusst wäre. Bahnreisende aus Tirol müssen durch Bayern, um schnell nach Wien zu kommen. Umso verwerflicher ist das Verhalten von Dobrindt, der ja selber ein Bayer ist. Ja, die lieben Nachbarn …

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