"Landeck soll sich solidarisch zeigen"

Der ehemalige Gasthof Kaifenau ist derzeit das größte Flüchtlingsquartier im Bezirk Landeck.
  • Der ehemalige Gasthof Kaifenau ist derzeit das größte Flüchtlingsquartier im Bezirk Landeck.
  • hochgeladen von Othmar Kolp

LANDECK (otko). In der letzten Gemeinderatssitzung kam auch das Thema Flüchtlinge zur Sprache. Der Grüne GR Ahmet Demir forderte die Bereitstellung von zusätzlichen Quartieren bzw. Wohnungen für Flüchtlinge. "Die Stadt soll ein Zeichen setzen und sich solidarisch zeigen. Damit setzen wir auch die Tradition des verstorbenen Bürgermeisters Bertl Stenico fort", plädierte Demir. Vizebgm. Manfred Jenewein (SPÖ) schloss sich der Demirs Argumentation an: "Alle sind so unsolidarisch und wir sollten bis zu der Obergrenze von 1,52 gehen, was 100 bis 150 Flüchtlingen entspricht. Wir sind taktisch gut beraten dies anzugehen, sonst dort die Gefahr von höheren Instanzen dazu aufgefordert zu werden."
Bgm. Dr. Wolfgang Jörg (ÖVP) betonte, dass man bereits ein geeignetes Haus im Auge habe. "Wir haben das Haus vorbereitet und die Situation mit der ganzen Nachbarschaft besprochen. Allerdings soll das Objekt nun verkauft werden", so Jörg.
Die größte Flüchtlingsunterkunft im Bezirk ist momentan der ehemalige Gasthof Kaifenau in Landeck mit 69 Betten. 2003 wurde das Flüchtlingsquartier auf Initiative des damaligen Bürgermeisters Stencio geschaffen.

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