See: Katastrophenschäden werden zügig beseitigt

Das Geschiebebecken am Schallerbach wird geräumt und ein neues Schutzprojekt erarbeitet.
  • Das Geschiebebecken am Schallerbach wird geräumt und ein neues Schutzprojekt erarbeitet.
  • hochgeladen von Othmar Kolp

SEE/SELLRAIN. Eine Großbaustelle ist die Melach im Sellrain für den Wasserbau des Landes Tirol nach den verheerenden Unwettern Anfang Juni. „Hier sind 5,5 Millionen Euro notwendig, um wieder geordnete Abflussverhältnisse herzustellen“, erläutert LH Günther Platter den Beschluss in der Regierungssitzung am Dienstag: Bund und Land tragen zusammen 90 Prozent der Kosten, den Rest übernehmen die Interessenten. Auf die Räumung der Geschieberückhaltebecken und die Räumungen entlang des Bachbetts folgt nun die Wiederherstellung der Ufersicherungen.
Für Sofort- und Vorsorgemaßnahmen in See im Paznaun sowie in den von Vermurungen und Hochwasser betroffenen Gemeinden im Bezirk Innsbruck-Land werden weitere 4,4 Millionen zur Verfügung gestellt. Dieses Geld, wiederum größtenteils von Bund und Land aufgebracht, wird investiert, um nachhaltigen Schutz vor Naturgefahren zu gewährleisten. So wird in See das zerstörte Geschiebebecken repariert. Gleichzeitig erarbeitet die Wildbach- und Lawinenverbauung ein neues Schutzprojekt für den Schallerbach.
„Das Wichtigste ist, dass die Menschen nach diesen Naturkatastrophen darauf vertrauen können, dass sie nicht im Stich gelassen werden“, betont LH Platter. Das Land Tirol hat unmittelbar nach den Unwettern ein umfangreiches Maßnahmenpaket beschlossen, um den betroffenen Menschen und Gemeinden rasche wie effektive Soforthilfe anbieten zu können. „Das setzen wir jetzt im Sinne der Betroffenen zügig um. In der Finanzierung können wir auf Rücklagen zurückgreifen, die wir vorsorglich für solche Ereignisse geschaffen haben“, sagt Platter.

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