See: Kindergarten soll erweitert werden

Der Kindergarten, der sich im Dachgeschoss der Volksschule befindet, soll ausgebaut werden.
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SEE (otko). Der Voranschlag 2017 sieht in See ein Budget von rund 4 Millionen Euro (2015: 3,4 Millionen Euro) vor. Davon entfallen auf den ordentlichen Haushalt rund 3,25 Millionen Euro und den außerordentlichen Haushalt 726.300 Euro.
"Das Budget ist gegenüber dem Vorjahr um einiges höher. Auch werden wir noch die restlichen Schäden von der Murenkatastrophe vom Juni 2015 beseitigen, die wir im vergangen Jahr nicht mehr geschafft haben", berichtet Bgm. Die neuen Schutzmaßnahmen am Schallerbach sind mit insgesamt 12,5 Millionen Euro projektiert. Das Projekt soll 2025 fertig gestellt werden. Hier trägt die Gemeinde See 10 Prozent der Kosten. "Heuer haben wir im Haushalt 130.000 Euro dafür budgetiert. Auch sämtliche noch anstehenden Asphaltierungsarbeiten bei den Gemeindestraßen im Weiler Gries werden umgesetzt", so Mallaun. Wegen der Murenkatastrophe verzögerte sich auch Fertigstellung der neuen Gemeindestraße zwischen den Weilern Elis und Gries. "Durch den frühen Wintereinbruch mussten wir die Asphaltierungsarbeiten auf das Frühjahr 2017 verschieben", informiert der Dorfchef. Zudem soll auch der Nederweg saniert und der LWL-Ausbau weiter vorangetrieben werden.

Erweiterungsbau geplant

Aufgrund geburtenstarker Jahrgänge platzt auch der Kindergarten aus allen Nähten. "Wir haben im letzten Jahr eine Sondergenehmigung bekommen, da wir mehr als 40 Kinder haben in zwei Gruppenräumen haben", betont Mallaun. Daher soll der Kindergarten um einen dritten Gruppenraum erweitert werden. Zugleich sollen auch Räumlichkeiten für einen Kinderhort geschaffen werden – falls der Bedarf künftig gegeben sein sollte. 250.000 Euro sind im Voranschlag vorgesehen und auch Fördertöpfe sollen angezapft werden. "Die Planungen sollen bis März abgeschlossen werden. Derzeit sind wir dabei die Zahlen der Kindergartenkinder für das kommende Jahr zu erheben. Falls es wieder um die 40 sein sollten, stehen wir bei der Umsetzung weniger unter Druck", verweist der Dorfchef.

Brückenschlag

Zudem soll auch heuer endlich die geplante Brücke beim Gemeindehaus über die Trisanna realisiert werden. Damit sollen die nördlich gelegenen Parkplätze erschlossen werden, die die Gemeinde bereits vor Jahren erworben hat. "Im Voranschlag wurde sie mit einem Darlehen von 100.000 Euro berücksichtigt. Die restlichen Kosten werden aus dem ordentlichen Haushalt bestritten", erläutert Mallaun.
Für ein weiteres Projekt sollen die Vorarbeiten getätigt werden. "Für die Feuerwehrhalle, die derzeit im hinteren Bereich des Gemeindehauses situiert ist, planen wir einen neuen Standort. Allerdings halten wir derzeit noch Ausschau nach einem geeigneten Grundstück", verrät Mallaun. Für den erforderlichen Grunderwerb wurden im Voranschlag 2017 Mittel vorgesehen.

Zebrastreifen

Für viel Wirbel hatte auch vergangenen Sommer die Entfernung der Zebrastreifen auf der B188 entlang der Ortsdurchfahrt gesorgt, da sie nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprachen. "Wir haben ein Verkehrsplaner beauftragt, der Maßnahmen für die Sicherheit der Fußgänger im ganzen Gemeindegebiet erhebt. Im Laufe des Winter wird eine Studie erstellt", verweist der Bürgermeister. Zudem hat die Gemeinde im Herbst noch 10.000 Euro in die bessere Ausleuchtung der Bushaltestellen investiert.

Der Kindergarten, der sich im Dachgeschoss der Volksschule befindet, soll ausgebaut werden.
Bgm. Anton Mallaun: "2017 werden die restlichen Schäden der Murenkatastrophe beseitigt."
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