Das neue Linzer Musiktheater – ein Ort, wo wir am letzten Samstag - wieder einmal mehr! - gemeinsam waren!*
Gemeinsamer Besuch von Ballettaufführung „SCHWANENSEE – DORT, WO WIR NICHT SIND“ am 28. 11. 2015 um 19:30 Uhr
Am letzten Samstag lud das Familienzentrum Dialog, Melicharstr. 2, 4020 Linz zu einem weiteren gemeinsamen Besuch vom Linzer neuen Landesmusiktheater ein*, konkret zum packenden „Schwanensee“ - Ballett - Drama, welches mit seinem Untertitel “Dort, wo wir nicht sind“** schon im Vorfeld darauf hinweisen sollte, dass die Ballettchefin dieser Ballettaufführung, nämlich Frau Mei Hong Lin in ihrer eigenen Interpretation der eigentlichen märchenhaften und nach der Musik von Peter I. Tschaikowsky verfassten Originalversion keine (weiteren) Sagenelemente hinzufügen wollte.
Denn sie fokussierte sich nämlich in ihrer eigenen künstlerischen Interpretationsfreiheit vielmehr auf das tragische Leben des Komponisten Tschaikowsky, auf sein tragisches Leben mit all seinen Facetten, konkret mit seiner ganzen Zerrissenheit, mit seiner ganzen (Homo)Sexualität, mit seiner ganzen traumatischen Beziehung zu seiner eigenen Mutter und mit seiner ganzen ihn fast erdrückenden Depression bzw. Melancholie.
Das Familienzentrum Dialog bedankt sich auf diesem Wege bei all jenen, die seiner Einladung zu dieser äußerst originellen Ballettaufführung gefolgt sind, einer Aufführung, welche aufgrund ihrer spezifischen thematischen Ausrichtung nicht nur mit einer sehr großen Neugierde, sondern darüber hinaus und wegen der dadurch schon im Vorfeld ausgelösten Diskussion über die jeweilige künstlerische Darbietungsform, ebenfalls mit einer gewissen (An)Spannung verbundenen war!
*Siehe in diesem Zusammenhang u. a. folgenden Zeitungs-, bzw. Fotobericht:
- Familienzentrum Dialog lud zu einer gemeinsamen (Baustellen)Führung durch das Musiktheater Linz
**Der Untertitel dieser neuen Ballettproduktion, welche in ihrer Gesamtheit (in insgesamt 18 Szenen!) die auch bereits oben zum großen Teil schon beschriebene elementare Lebenseinstellung und Weltauffassung Tschaikowskys zum Ausdruck bringen wollte und zwar : „Es ist immer dort schöner, wo wir gerade nicht sind“, wurde laut der offiziellen Stückinfo des Landesmusiktheaters direkt nach einem persönlichen Tagebucheintrag von Tschaikowsky aus dem Jahr 1873 zitiert!
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