ÖGB fordert eine Senkung der Lohnsteuer

Auch auf dem Braunauer Wochenmarkt wurden Unterschriften gesammelt. | Foto: ÖGB
  • Auch auf dem Braunauer Wochenmarkt wurden Unterschriften gesammelt.
  • Foto: ÖGB
  • hochgeladen von Andreas Huber

BEZIRK. Der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) fordert eine Senkung der Lohnsteuer. Konkret soll der Eingangssteuersatz von 36,5 auf 25 Prozent gesenkt werden und es sechs Steuerstufen für einen harmonischeren Tarifverlauf geben. "Das ÖGB/AK-Modell soll eine spürbare Erleichterung für alle Arbeitnehmer bringen", so ÖGB-Landesvorsitzender Johann Kalliauer. 780.000 Menschen haben sich dieser Forderung mittels Unterschriftenliste bereits angeschlossen. Um noch mehr Menschen auf das geforderte Lohnsteuermodell aufmerksam zu machen, waren am 22. Oktober in ganz Oberösterreich ÖGB-Teams unterwegs. Sie informierten über die "Lohnsteuer runter"-Kampagne und sammelten weiter Unterstützungsunterschriften. Alleine in Braunau unterschrieben am Wochenmarkt bei regnerischem Wetter 519 Personen für eine Lohnsteuersenkung.

"Steuern sind nicht etwas, das einem einfach weggenommen wird. Die Menschen bekommen für ihre Steuern Schulen, Straßen, Kindergärten, Krankenhäuser, sozialen Wohnbau, öffentliche Verkehrsmittel und vieles mehr. Wer wie viel Steuern zahlt, ist aber eine Frage der Gerechtigkeit. Deshalb müssen die Steuern auf Arbeit gesenkt werden", stellt ÖGB-Regionalsekretär Dietmar Moser klar.

Den Betreibern der Kampagne ist klar, dass man für die Gegenfinanzierung einer Lohnsteuersenkung nicht um eine Besteuerung der Millionenvermögen, großer Erbschaften, Schenkungen und Stiftungen herumkommt. "Die Reform des Steuersystems muss insgesamt mehr Gerechtigkeit bringen", betont Kalliauer. Dazu soll eine Milliarde Euro aus wirksamen Maßnahmen gegen Steuerbetrug eingenommen werden.

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Braunau auf MeinBezirk.at/Braunau

Neuigkeiten aus Braunau als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Braunau auf Facebook: MeinBezirk.at/Braunau - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Braunau und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.