Im Waldgebiet bei Hochegg verirrt
Vor 50 Jahren am 11. Juni 1965 im Schwarzataler Bezirksboten.
Seit Sonntag, den 6. Juni, ist der 43-jährige Wolfgang Müller aus Wien, der in Hochegg zu Besuch war, abgängig. Müller war am Samstag, den 5. Juni, mit seinen Pflegeeltern Hilde und Anton Fuhrmann nach Hochegg gekommen, um dort die Schwester von Hilde Fuhrmann die sich im Blindenaltersheim befindet, zu besuchen.
Am 6. Juni gegen 9 Uhr, als die Familie Fuhrmann einen Spaziergang machte, war Wolfgang Müller etwas zurück geblieben. Vermutlich war er dann, als er seinen Pflegeeltern nacheilen wollte, vom Weg abgekommen und hat sich im Wald verirrt. Müller hat die Eigenschaft, wenn er die Orientierung verliert, dass er immer geradeaus weitergeht, ohne darauf zu achten, welchen Weg oder welche Richtung er dabei einschlägt. Schon einmal war er deswegen abgängig gewesen.
Wolfgang Müller ist 172 Zentimeter groß, mittelstark und hat spärlichen Haarwuchs. Sein Gesicht ist oval, und er hat eine hohe Stirn. Bekleidet ist er mit einem. kornblumenblauen Anzug, weißem Hemd, blauer Krawatte, braunen Halbschuhen und einem braunen Perlonmantel.
Sachdienliche Angaben, die über den Verbleib des Mannes Aufschluss geben können oder dementsprechende Hinweise sind an den nächsten Gendarmerieposten zu richten.
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