Todessturz von der Hohen Wand
Vor 50 Jahren am 08.01.1965 im Schwarzataler Bezirksboten.
Ein tragisches Ende nahm der Ausflug von zwei Wiener Neustädtern auf die Hohe Wand. Der 48jährige Arthur Poidinger und der 25jährige Herbert Wogritsch waren Samstag, den 2. Jänner, auf die Hohe Wand gestiegen und gerieten gegen 15 Uhr in ein starkes Schneetreiben, das ihre Sicht weitgehend behinderte.
Beim sogenannten Roten Ries stürzten beide ungefähr 55 Meter in die Tiefe und blieben auf einem Felsvorsprung schwer verletzt liegen.
Die Tochter von Poidinger, die den Unfall beobachtet hatte, verständigte sofort den Hüttenwirt Walter Haiden, der daraufhin mit zwei Personen zu den Verletzten abstieg und diese vor einem weiteren Abstürzen sicherte.
Inzwischen wurde auch die Gendarmerie Stollhof verständigt, die mit Hilfe eines Stahlseilgerätes die Bergung der beiden Verunglückten durchführte.
Beide Verletzte wurden in das Krankenhaus Wiener Neustadt gebracht. Für Arthur Poidinger kam aber jede Hilfe zu spät. Gegen 20 Uhr 15 ist er an den Folgen der schweren Verletzungen gestorben.
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