Jetzt kommt die Polizei
Rücksichtslos ist das Parkverhalten, das in Ternitz, an der B 17, an den Tag gelegt wird.
In Ternitz sind Parkkünstler zuhause, die ihresgleichen suchen. "Das wär was für die Polizei", so ein Anrainer. "Hirn im Handschuhfach?", fragt sich der Stadtamtsdirektor.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. "So parken unsere Vollidioten permanent auf dem Gehsteig", mokiert sich der Bewohner eines Hauses unweit der B 17 im Bezirksblätter-Gespräch und legt ein Beweisfoto vor.
Kein Durchkommen
Das Foto von der Parksituation beim Mehrparteienhaus an der B 17 (unweit der Zoohandlung Daxböck) spricht Bände. "Man kann hier weder mit dem Fahrrad noch zu Fuß vorbeikommen", erklärt der Ternitzer unwirsch und setzt nach: "Das wäre doch auch einmal etwas für unsere Polizei, oder?" Davon abgesehen ist die Situation nach Auffassung des Ternitzers (der aus Angst vor einem Racheakt der "Park-Künstler" anonym bleiben möchte) auch gefährlich.
Teil des Schulwegs
"Fußgänger und Radfahrer müssen auf die Bundesstraße runter steigen, weil man bei den Fahrzeugen nicht vorbei kommt", erklärt der Bürger. Das beanstandete Parkverhalten ist umso unverständlicher, da die Bewohner der beiden betroffenen Haushalte jeweils über Carports und Innenhöfe zum Abstellen ihrer Autos verfügen.
Der Ternitzer Polizei-Chef Karl Ofenböck meinte, bislang seien keine Beschwerden an ihn herangetragen worden. Er versprach allerdings: "Ich werde eine entsprechende, routinemäßige Überwachung dort anordnen. Vielleicht erwischen wir sie..."
Stadtamtsdirektor Gernot Zottl findet eine scharfe Beschreibung für die Lenker: "Hirn im Handschuhfach?"
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