Niedernsill und Piesendorf: Schon bald zertifiziere Wanderdörfer?
PIESENDORF/NIEDERNSILL (cn). Beim ortsübergreifenden Tourismusverband Piesendorf & Niedernsill wird derzeit fleißig daran gewerkt, in den illustren Kreis von "Österreichs Wanderdörfern" aufgenommen zu werden. Neun Betriebe aus den beiden Orten sind bereits zertifiziert.
"Da muss alles passen"
TVB-Geschäfsführer Harry Liebmann: "Da muss alles passen - das Ambiente der Häuser, das richtige Frühstück, Taxi-Shuttledienst-Angebote auf den Sonnberg beziehungsweise zu den Almen oder auch Schuhreinigungs-Möglichkeiten. Unsere Betriebe wurden in Rekordzeit aufgenommen."
Der TVB-Geschäftsführer feiert diese Woche seinen 60. Geburtstag
Auch was die Orte selber betrifft, sind die Kriterien äußerst streng, doch Liebmann - er leitet den TVB seit mittlerweile 40 Jahren und feiert diese Woche seinen 60. Geburtstag - ist optimistisch, dass es schon bald so weit ist: "Die geforderten Wander-Infopoints in den beiden Ortszentren sind bereits montiert. Sie sind einerseits optisch so ausgeführt, dass sie Lust auf's Wandern machen und andererseits helfen sie sehr übersichtlich bei der Orientierung; an den Pulten kann auch die entsprechende App auf jedes Smartphone geladen werden."
Viel Liebe zum Detail
Liebmann hat die optische und inhaltliche Gestaltung der Infopoints selbst kreiert, auch sonst ist er äußerst kreativ. Die Fotos - und auch die Texte - für die Werbefolder macht er selbst, wobei er dabei zum Glück auf TVB-Mitarbeiter als Models zurückgreifen kann: Veronika Hollaus und ihr Freund Hans Schratl stellen sich als geduldige Models zur Verfügung. "So wie bei der Ausrichtung von Veranstaltungen wie unserem Bartlmä-Fest achte ich auch bei den Fotos auf die Details. Zum einen bin ich von Haus aus ein Ästhet und zum anderen sind es die kleinen Dinge, mit denen man sich von der Masse abheben kann", erläutert der TVB-Chef.
Erstes Bauernherbstest von 21 Jahren in Piesendorf
Das dürfte Harry Liebmann auch bei der Ausrichtung des ersten Bauernherbstfestes vor 21 Jahren zugute gekommen sein, denn dieses war damals in das Bartlmä-Fest integriert. "Kunststoffbecher und -geschirr oder ein Sammelsurium an Sonnenschirmen aller Art haben mir schon damals nicht gefallen."
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