Ski-Weltmeisterschaft 2025
Die Arbeiten laufen auf Hochtouren

Vorbereitungen für die Ski Weltmeisterschaft 2025 in Saalbach-Hinterglemm, im Bild Bürgermeister Alois Hasenauer, Manuela Wolf und Heinz Fuchs bei den Planungen. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
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  • Vorbereitungen für die Ski Weltmeisterschaft 2025 in Saalbach-Hinterglemm, im Bild Bürgermeister Alois Hasenauer, Manuela Wolf und Heinz Fuchs bei den Planungen.
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In Saalbach-Hinterglemm hat nun der zweite Durchgang bei den Vorbereitungen für das Großereignis im Februar 2025 begonnen. Die Infrastrukturprojekte sind dabei so angelegt, dass die ganze Region auch nach der Ski-WM davon profitiert.

SAALBACH-HINTERGLEMM. Inzwischen ist es wieder ruhig gewordem im WM-Ort Saalbach-Hinterglemm. Nur vereinzelt sieht man einige Touristen, dass ändert sich jedoch wieder, wenn die Wander- und Bikesaison beginnt. Dennoch wird jetzt bereits an Schnee und Skirennen gedacht. Immerhin laufen die Vorbereitungsarbeiten für das Großereignis Ski-Weltmeisterschaft 2025 auf Hochtouren. Es wird getüftelt, gebaut, geplant und gebaggert - es ist ja auch noch sehr viel zu tun. „Aber es wird sich alles ausgehen, so viel ist sicher“, schmunzelt der Bürgermeister, der betont: „Das erfolgreiche Weltcupfinale im März hat uns noch einmal richtig Schwung gegeben.“

Vorbereitungen für die Ski Weltmeisterschaft 2025 in Saalbach-Hinterglemm, im Bild Bürgermeister Alois Hasenauer, Manuela Wolf und Heinz Fuchs bei den Planungen. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
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Nachhaltige Investitionen

Auch Landeshauptmann Wilfried Haslauer betont, dass man darauf achten möchte, dass die Investitionen für die Ski-WM, genauer gesagt in die Infrastruktur, der Region und der Bevölkerung nachhaltig Nutzen stiften. Mit dem Investitionspaket, welches sich Bund, Land und Gemeinde teilen, soll dies auch so gelingen. 

„Dass es einen einstimmigen Landtagsbeschluss für diese Unterstützung gibt und dass die Landesregierung geschlossen hinter dem Großereignis für das Sport- und Tourismusland steht, ist Rückenwind für den WM-Ort Saalbach-Hinterglemm. Dass sie es können, haben sie beim Weltcupfinale heuer im März eindrucksvoll bewiesen.", so der Landeshauptmann. 

Ein enger Zeitplan

Diesem Vertrauensvorschuss werden die Saalbach-Hinterglemmer mit einem engen Zeitplan gerecht. Kurz nachdem die Wintersaison vorbei war, fuhren die Bagger auf und begannen mit dem Finale für die letzten notwendigen Bauten, darunter auch der erweiterte Notweg zwischen Jausern und Hinterglemm und das barrierefreie Ortszentrum. Dazu kommen mitunder die Verlegung der Straße beim Pressezentrum, um für einen Busterminal Platz zu schaffen.

Es wird fleißig gebaggert. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
  • Es wird fleißig gebaggert.
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Weitere Pläne

  • Hinterglemm bekommt zwei neue Busterminals mit moderner Infrastruktur und Toiletten. Sie werden auch nach der WM die Anreise mit den Öffis bequemer und attraktiver machen.
  • Das Pressezentrum wird auch nach der WM als Veranstaltungsort und Freizeitzentrum genutzt, kann bei weiteren Weltcuprennen jederzeit wieder umfunktioniert werden.
  • Der Radweg zwischen Jausern und Hinterglemm wird erweitert und dient bei der WM als rund acht Kilometer langer Notweg für die Einsatzkräfte, damit die Zufahrt immer gewährleistet ist. Nach dem Februar 2025 wird diese Zufahrt ein breiter Rad- und Fußweg sein mit zusätzlichem Freizeitangebot.
  • Investitionen am Rennberg aus öffentlicher Hand werden vor allem eingesetzt: Für Pistenkorrekturen, um die Sicherheit der Athleten gewährleisten zu können, und für die Verstärkung der Beschneiung, um den FIS-Vorgaben gerecht zu werden.
  • Das Ortszentrum von Hinterglemm wird barrierefrei mit mehr Platz und somit zu einem attraktiven Zentrum für Einheimische und Gäste. Und: beim Umbau wird die Fernwärme gleich mitgedacht und Anschlüsse verlegt.
  • Bei der Mittelstation der Zwölferbahn entsteht sozusagen die Homebase der Pistenarbeiter am Berg inklusive Materiallager, Besprechungsraum und Versorgungsmöglichkeiten für die hunderten Helfer. Bei kommenden Weltcuprennen wird diese Infrastruktur auch genutzt werden können.

Mit 44 Millionen Euro gefördert

Mit insgesamt rund 44 Millionen Euro werden die nachhaltigen Infrastrukturprojekte und die Rahmenbedingungen für die Ski-Wm von Bund, Land und Gemeinde gefördert. Bis jetzt steht bereits fest, dass rund 15 Millionen vom Land Salzburg kommen, rund zehn Millionen von der Gemeinde und rund zwölf Millionen vom Bund. „Wir bemerken hier ein gutes Miteinander, dass es um ein gemeinsames Ziel geht. Auch mit den betroffenen Grundbesitzern gibt es einen guten Austausch, wir reden uns auf gut Pinzgauerisch alles aus“, so Bürgermeister Alois Hasenauer.

Die Arbeiten am Bahnhof laufen. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
  • Die Arbeiten am Bahnhof laufen.
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Peter Mitterer, Bergbahnen-Chef, hat ebenfalls gute Nachrichten. Die Zwölferkogel-Bahn wurde bereits in den vergangenen Jahren erneuert, die Pisten teilweise erweitert und die Beschneiung verbessert. „Aber um eine zweite moderne Zubringerbahn zum WM-Berg zu haben, erneuern wir heuer im Sommer auch noch die Zwölfer-Nord-Bahn. Und es ist ganz wichtig, dass die Weltmeisterschaft bei vollem Skibetrieb stattfinden kann und sich so im wahrsten Sinne des Wortes Breitensport und Spitzensport treffen. Wir investieren in diese neue Bahn, die Skibrücke und weitere Beschneiungsanlagen rund 24,5 Millionen Euro“, so Mitterer.

Öffis als Hauptverkehrsmittel 

Zum Großereignis gehört vor allem auch die Anreise mit Ski und den öffentlichen Verkehrsmitteln. Aus diesem Grund wird der Bahnhof Maishofen modernisiert und zur Drehscheibe der Anreise. Die Österreichischen Bundesbahnen, das Land Salzburg und die Gemeinde Maishofen investieren rund 18 Millionen Euro in den modernen und barrierefreien Bahnhof sowie zeitgemäße Informationssysteme wie Monitore und Lautsprecher. Auch der Vorplatz wird neu und bekommt einen Busterminal, dazu kommen eine Park&Ride-Anlage und für den Sommer eine Bike&Ride-Anlage. Fertig soll der Bahnhof im Herbst 2024 sein.

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