Auf gesunden Arbeitsplatz achten
- Arbeitspausen für kurze Wegstrecken im Büro, Dehnen oder einfache Gymnastikübungen helfen.
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Für die richtige Arbeitsplatzgestaltung bedarf es einiger Grundregeln
ALTENBERG/LINZ (dur). Ergonomisch richtiges Sitzen ist Voraussetzung für beschwerdefreies Arbeiten und wirkt Ermüdung entgegen, sagt Michaela Sendlhofer, Vitalärztin aus Altenberg. Sendlhofer betreibt eine Praxis in Linz und ist als Arbeitsmedizinerin tätig. Ihren Klienten rät sie zu dynamischem Sitzen, das heißt die Sitzposition soll öfters gewechselt werden.
Besonderes Augenmerk liegt auf der Sitzhöhe. Arme und Beine sollten je einen 90 Grad Winkel bilden. Bei geringerer Körpergröße und wenn der Tisch nicht höhenverstellt werden kann, bedarf es einer Fußstütze, die mindestens 40 mal 40 Zentimeter groß und höhenverstellbar sein soll.
Standfester Stuhl
Der Stuhl muss standfest sein und mindestens fünf Füße haben. Stuhlhöhe und Rückenlehne müssen verstellbar sein. Von Vorteil ist ein Kippmechanismus, durch den die Sitzfläche nach vorne oder hinten geneigt werden kann. Gepolsterte Armstützen ermöglichen ein bequemes Auflegen der Unterarme.
Für eine flexible Anordnung der Materialien ist ein großer Tisch nötig. Die Tischoberfläche darf nicht spiegeln und soll abgerundete Ecken und Kanten haben. Computer parallel zu Fenstern aufstellen, weil sonst das helle Tageslicht die Anpassung der Augen an den dunkleren Bildschirm erschwert. Auch für Lampen ist Tageslicht zu hell, besser ist Neutral Weiß oder Weiß de Luxe.
Bildschirmarbeit ermüdet. Ausgleich schaffen Pausen und die Abwechslung mit anderen Tätigkeiten, zu denen Sendlhofer etwa zehn Minuten pro Stunde rät. Dies können ein Telefonat, ein Gespräch mit Kollegen, das Ordnen von Unterlagen, der Gang zum Drucker oder auf die Toilette sein. Arbeitspausen auch zum Durchlüften nutzen, 19 bis 25 Grad darf es laut Gesetz in Büros haben.
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