So will LR Hans Mayr den gordischen Verkehrsknoten lockern
Mayr verspricht 700 neue P&R-Plätze, verbesserte Linie 150 und attraktivere S2-Verbindungen zwischen Neumarkt und Freilassing
In der Ausweitung der Parkzonen in der Salzburger Landeshauptstadt sieht Verkehrslandesrat Hans Mayr (SBG) eine wesentliche Maßnahme zur Verbesserung der Verkehrs- und Stau-Situation in und um die Stadt Salzburg. Anfang Februar wird sich Mayr mit den Umlandbürgermeistern und Vertetern der Stadt Salzburg zu einer Gesprächsrunde treffen, bei der weitere Lösungsansätze der eingerichteten Arbeitsgruppe präsentiert werden sollen.
700 neue P&R-Plätze geplant
Mayr will im laufenden Jahr mindestens 700 neue Park-and-Ride-Plätze zu errichten, die Linie 150 weite verbessern und ab Dezember 2017 die S2 zwischen Neumarkt und Freilassing attraktiveren. "Es muss gelingen, für jene Pendlerinnen und Pendler einen Anreiz zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr zu finden, die ihr Fahrzeug nicht für die Ausübung ihres Berufes brauchen. Nur dann haben Kundinnen und Kunden, Gäste sowie Bewohnerinnen und Bewohner auch eine deutlich verbesserte Zufahrtssituation zur Innen- bzw. Altstadt", ist Mayr überzeugt.
Kurzparkzonen: Die ersten zwei Stunden sollen gratis sein
Unter der Voraussetzung, dass die Kurzparkzonen erweitert werden, stünde auch dem Ausbau der Mönchsberggarage nichts im Wege. Dies wäre aus Sicht des Verkehrslandesrates die beste Ausgleichsmaßnahme für diese Investition. Die von Bürgermeister Heinz Schaden vorgeschlagene Regelung, dass die gebührenpflichtige Parkzone im gesamten Stadtgebiet von Montag bis Freitag 9.00 bis 19.00 Uhr Gültigkeit hat, wobei die ersten beiden Stunden gebührenfrei bleiben und die Kosten für jede weitere Stunde 90 Cent betragen, ist für Landesrat Mayr durchaus eine gangbare Möglichkeit. Den Tageshöchstsatz von 7,20 Euro sieht Mayr als angemessen.
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