UPDATE Hochwasser Schärding: Lage beruhigt sich – der Inn sinkt wieder
In der Nacht hat der Inn einen Pegelstand von 6 Metern erreicht – seither geht das Wasser stetig zurück.
SCHÄRDING (ska). Die Feuerwehr Schärding gibt Entwarnung: Die Pegel des Inns sind nach einem Höchststand von 6 Metern in der ersten Nachthälfte bis jetzt wieder stetig gefallen. Die Hochwassersituation wird sich demnach in den nächsten Stunden weiter entspannen. Die Verantwortlichen von Bauhof und Feuerwehr haben bereits mit den Aufräumarbeiten begonnen.
Die starken Niederschläge gestern haben zu einem Anstieg des Inns geführt. Die Innlände war laut Schärdings FF-Kommandant Michael Hutterer teilweise bis zu einem Meter überflutet. Auch der Parkplatz Schiffsanlegestelle musste geräumt werden. Der mobile Hochwasserschutz, der gestern Nachmittag aufgebaut wurde, habe einige Häuser in der Altstadt vor einer Überflütung verschont.
Die Zentrale im Feuerwehrhaus Schärding war die ganze Nacht über besetzt. Zahlreiche besorgte Bürger haben sich laut Hutterer bei den Einsatzkräften gemeldet. Über das Zivilschutz-SMS wurden laufend aktuelle Prognosen verschickt.
"Wir sind guter Dinge, dass man beim Jubiläums-Spectaculum am kommenden Wochenende keine wesentlichen Spuren des Hochwassers in Schärding mehr sehen wird", ist Hutterer zuversichtlich.
Bericht vom 1. Juni:
SCHÄRDING (ska). Der anhaltende intensive Regen hat bereits in Braunau und Simbach zu verheerenden Überflutungen geführt, nun scheint auch der Inn stetig zu steigen. Heute, 1. Juni, wurde der Hochwasseralarm ausgelöst. Die Innlände in der Stadt Schärding ist bereits gesperrt – sie ist komplett überflutet (siehe Fotos). Der Pegel steht derzeit bei 5,4 Meter.
Laut Markus Furtner vom Bezirksfeuerwehrkommando hat der Bauhof den Hochwasserschutz Teil 1 bereits aufgebaut. Heißt konkret: Die Tore – etwa das Wassertor und jenes beim Gesundheitshotel Guggerbauer – wurden verbaut.
Wie Furtner mitteilt, wird prognostiziert, dass der Innpegel im Laufe des Abends und der Nacht auf 5,8 Meter ansteigen könnte. Zwischen 17 und 18 Uhr werden neue Informationen von den Grenzkraftwerken und dem hydrographischen Dienst erwartet.
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