Internationales Gipfeltreffen der Bergführer in Obergurgl-Hochgurgl
Vom 1. bis 3. Mai versammeln sich Bergführer aus aller Welt zur 42. Internationalen Skimeisterschaft in Obergurgl-Hochgurgl. Neben dem sportlichen Kräftemessen bei Aufstieg- und Abfahrtsrennen kommt auch der gesellschaftliche Teil nicht zu kurz.
Zum ersten Mal ist die Bergsportregion Obergurgl-Hochgurgl der Austragungsort der etablierten Wettbewerbe der Internationalen Vereinigung der Bergführerverbände (IVBV). Diese wurde 1965 von Vertretern aus Österreich, Frankreich, der Schweiz und Italien gegründet. Heute sind darin Verbände aus über 20 Ländern mit insgesamt 6.000 Mitgliedern organisiert. „Ein solcher Anlass fördert die Freundschaft innerhalb der Bergführergemeinschaft über Grenzen hinweg“, freut sich der Vorarlberger Hanno Dönz, Präsident des IVBV, auf die Zusammenkunft im hinteren Ötztal.
Ort mit Geschichte
Der Diamant der Alpen, wie Obergurgl-Hochgurgl auch gerne bezeichnet wird, kann eine lange alpine Tradition vorweisen. Noch heute prägt ein Denkmal von Martinus Scheiber das Bild im Ortskern. Der Bergführer (1856 – 1939) zählt zu jenen legendären Tourismuspionieren, die das Potential der Berge für die Entwicklung des Ötztals früh erkannten. Zu seinen Mentoren wird Gletscherpfarrer Franz Senn, Mitbegründer des Deutschen Alpenvereins, gezählt.
Eröffnet wird die diesjährige Auflage mit einem Aufstiegsrennen von Obergurgl bis zur Festkoglalm über 750 Höhemeter am Freitag, 2. Mai um 14 Uhr. Am Abend erfolgt die offizielle Begrüßung im „Winterpalast“ in Obergurgl. Die Skirennen werden am Folgetag ab 9.30 Uhr am Festkogel ausgetragen. Im Rahmen des Bergführerballs wird auch die Preisverteilung durchgeführt. Abschluss findet die Veranstaltung am Sonntag, 4. Mai, mit einer Messe in der Pfarrkirche Obergurgl.
Weitere Informationen unter: www.obergurgl.com
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