Spittaler Rathaus wird barrierefrei
Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes kostet 500.000 Euro.
SPITTAL (ven). Das Spittaler Rathaus wird barrierefrei. Der erste Umbauschritt startet am 19. September und soll 2016 500.000 Euro kosten. Bürgermeister Gerhard Pirih, Vize Peter Neuwirth, Günther Wolligger und Gerhard Fohn stellten nun das Projekt vor.
Bürgerservice und WC-Anlagen
Begonnen wird mit dem Eingangs- und Foyerbereich. "Hier kommt eine moderne Bürgerservicestelle. Sie soll offener und bürgerfreundlicher werden", erklärt Günther Wolligger. Der gesamte Bereich der Immobilienverwaltung wird außerdem adaptiert, es sollen hellere und breitere Zugangs- sowie Warteräume entstehen. Die Arkaden beim Innenhof-Zugang erhalten zudem eine Glaskonstruktion und ein neues Portal. Auch barrierefreie WC-Anlagen im Erdgeschoß und 1. Stock sind für 2016 geplant. Handläufe bei den Stiegen und taktile Markierungen sind dabei selbstverständlich.
Das Gutachten, was alles zu ändern wäre, erstellte Barrierefreiheitsexperte Engelbert Hosner, Planer ist Architekt Edwin Pinteritsch.
2017 nächster Schritt
2017 werden die Baumaßnahmen fortgesetzt, es erfolgen hauptsächlich Brandschutzmaßnahmen sowie barrierefreie WC-Anlagen im 2. Obergeschoß und im Dachgeschoß. "Im zweiten Stock ist außerdem ein Durchbruch in das Nebengebäude der Bernhardtgasse, im sogenannten "Rieblerhaus", geplant. Die dortigen Büros werden so eingebunden, außerdem wird ein weiterer Fluchtweg geschaffen", so Wolligger.
Bürgerservice aufrecht
Während der Bauphase sei das Rathaus zweitweise nur über einen - statt bisher zwei - Eingängen erreichbar, die Büros Wohnen-Immobilien-Hausverwaltung werden vom 19. September an bis voraussichtlich Anfang Dezember ins Schloss Porcia in die Räumlichkeiten der ehemaligen Bücherei übersiedeln. Die Bürgerservicestelle wird provisorisch während der Bauarbeiten aufrecht erhalten, speziell im Hinblick auf die Bundespräsidenten-Stichwahl am 2. Oktober.
Noch kein Budget für 2017
Das Budget für die weiteren Arbeiten 2017 steht noch nicht fest, hierzu müssten erst entsprechende Angebote eingeholt werden. Bei der Vergabe der bisherigen Aufträge seien fast ausschließlich Unternehmen aus der Region zum Zug gekommen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.