Merck-Ausbau ist im Plan
Das Millionen-Projekt geht gut voran.
SPITTAL. Der Neubau des achtstöckigen Gebäudes des Spittaler Pharmaproduzenten Merck ist laut Merck-Boss Klaus Raunegger "voll im Plan". Der Bau kostet insgesamt rund acht Millionen Euro.
Innenausbau nun dran
Der Rohbau Gebäudes (Tiefgeschoß, Erdgeschoß, sechs Obergeschoße) wurde bereits zur Jahreswende fertiggestellt. Seither arbeiten wir am Innenausbau. Insbesondere die Lüftungsanlagen und das restliche Reinraumequipment ist beim Einbau ziemlich aufwendig. Kürzlich wurde nun die Außenfassade und das 4. Obergeschoß, in welchem vorerst ein Großraumbüro mit 50 Schreibplätzen untergebracht ist, fertiggestellt.
Im Jänner freigeben
Als nächstes sind das Kellergeschoß mit einer zentralen Umkleide und Sanitärräumen, sowie das zweite und dritte Obergeschoß dran. Dort werden die Abteilung zum Zucker Dragieren sowie zur Sortierung und Bedruckung der Tabletten untergebracht sein. "Diese Bereiche befinden sich derzeit noch unter engen Platzverhältnissen im Altbau und werden ab Anfang Dezember in den Neubau übersiedeln. In der 2. Jännerwoche ist geplant, dass die Österreich Arzneimittelbehörde diesem Bereich dann inspiziert und zur Produktion freigibt", so Raunegger zur WOCHE.
Neue Kantine
Bis zum Sommer soll dann die Kantine fertiggestellt werden, sodass das Gebäude offiziell im Juni eröffnet werden kann. Die Bauarbeiten sind so konzipiert, das sie im bestehenden Betrieb bis zur Übersiedlung der Maschinen nicht beeinträchtigen. "Schwierig ist jedoch, dass wir ab Dezember für sechs Wochen den Bereich der Dragierung der Tabletten stilllegen müssen, um die Maschinen in den Neubau zu übersiedeln. Daher versuchen wir bereits seit einigen Wochen auf Vorrat zu produzieren, um im Winter trotzdem lieferfähig zu bleiben. Die Mitarbeiter werden durch den Bau insofern beeinträchtigt, als das wir temporär einige Parkflächen für die Baustelle als Logistikfläche zur Verfügung stellen mussten." In Anbetracht der bevorstehenden Erhöhung des Pausen und Umkleidekomforts werden diese kleinen Einschränkungen von den Mitarbeitern jedoch gerne in Kauf genommen, sagt Raunegger.
Tolle Zusammenarbeit
"Sehr positiv möchte ich neben der großartigen Zusammenarbeit mit eigentlich allen Zulieferbetrieben auch jene mit den Behörden der Stadtgemeinde, der Bezirkshauptmannschaft und dem Land Kärnten erwähnen. Gemeinsam konnten wir bisher wirklich für alle Herausforderungen gute Lösungen finden." Den wichtigsten Beitrag zum Entstehen des Projektes aber leisten laut Raunegger die Mitarbeiter der technischen Abteilung und des Einkaufs, die gemeinsam mit dem Architekturbüro Schaffer aus Wolfsberg trotz sehr engem Zeitplan und Budget, das Projekt wie gewünscht umsetzen.
Beteiligte Firmen:
Lüftung - Fa. Siegle & Eppele - Weißenstein
Elektrische Installationen - Fa. Scheidenberger - Feffernitz
Stahlbau - Fa. Mayer - Treffling
Trockenbau - Fa. Weger- Spittal
Brandschutz - Fa. Isochore - Lieserbrücke
HKLS Planer - IBK - Molzbichl
Fliesenleger - Fa. Strauss - Spittal
Dachdecker /Leichtdach - Fa. Florian - Spittal
Schlosser - Fa. Willhelmer - Kolbnitz
Aluportale/Fenster - Fa. Willhelmer- Kolbnitz
Installateur - Fa. Klausner - Spittal
Diverses - lokale Handwerker - z.B. Berdnik, Botec, …
Elektoplaner - EPG - Spittal
Abbruch - Fa. Fürstauer - Mühldorf
Innentüren (Holz) - Fa. Kalt - Spittal
Malerarbeiten - Fa. Kircher - Spittal
Kunststofffenster - Fa. Strussnig - Einöde
Statik, Sicherheitskoordinator - Fa. Urban - Spittal
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