FH St. Pölten forscht am Einsatz neuer Technologien für die Gesundheit
Medientechnik und Gesundheit arbeiten in neu eröffnetem Digital Health Lab zusammen
ST. PÖLTEN (red). An der Schnittstelle von Gesundheit und Medientechnik an der Fachhochschule St. Pölten wird künftig an neuen assistierenden Technologien für den Einsatz im Gesundheitsbereich geforscht. Die daran beteiligten Studiengänge Digital Healthcare, Medientechnik, Physiotherapie, Diätologie, Gesundheits- und Krankenpflege* und Soziale Arbeit setzen in Forschungsprojekten innovative Ideen um, die PatientInnen, GesundheitsexpertInnen und pflegende Angehörige künftig besser unterstützen.
(* Vorbehaltlich der Genehmigung durch die AQ Austria)
Eröffnungsworte und Fachvorträge
Im Rahmen der Eröffnung des neuen Digital Health Lab referierten Tanja Stamm von der Medizinischen Universität Wien, Andreas Klein, Experte für Ethik im Gesundheitswesen mit dem Schwerpunkt Technologie an der Universität Wien und Siegfried Gruber, Rechtsexperte für Digitale Technologien im Gesundheitswesen. Matthias Stadler und Studiengangsleiter Helmut Ritschl würdigten das Forschungslabor in ihren Begrüßungsworten.
„Das Gesundheitswesen von morgen braucht die Innovation von heute. Dies entspricht auch dem Ziel St. Pöltens, 'Fittest City of Austria' zu werden. Dies betrifft zum einen nämlich den bestmöglichen Zugang zu medizinischen Einrichtungen, zum anderen aber auch die Gesundheitsvorsorge und Diagnostik. Hier ist unsere Fachhochschule mit den gesundheitsrelevanten Ausbildungsschwerpunkten und modernster Ausrüstung nicht mehr wegzudenken - darauf können wir stolz sein, und dafür bin ich dankbar!“, so Bürgermeister Stadler.
„Ich bin stolz auf unsere jungen ResearcherInnen aus den unterschiedlichen Disziplinen, die ihre kreativen Ideen für das Gesundheitswesen der Zukunft im Digital Health Lab entwickeln“, lauteten die Worte von Studiengangsleiter Helmut Ritschl.
Medizinische Innovationen von morgen
Ziel der neuen Einrichtung ist die Einbindung von Applikationen der Medientechnik in Prozesse des Gesundheitswesens, wie zum Beispiel in der Prävention, der Diagnostik, der Therapie, der Rehabilitation und der Pflege. Das Digital Health Lab beschäftigt sich zudem mit biomechanischen und physiotherapeutischen Aspekten der menschlichen Bewegung und Haltung, ein besonderer Fokus liegt dabei in der Gang- und Bewegungsanalyse.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.