Vor Auftritt in St. Pölten: "Wir empfehlen acht Bier"

Foto: Fabian Krempus

ST. PÖLTEN (jg). Helene Fischer singt "atemlos", sie singen "arbeitslos" und protestieren als "Bierpartei" gegen die Alkosteuer – Die Punkrock-Band Turbobier, die am 21. November im Freiraum gastiert, klingt nach viel Satire. Was steckt dahinter?

Ist es legitim, sich in Zeiten von Rekordarbeitslosigkeit satirisch mit dem Thema auseinanderzusetzen?
MARCO POGO: "Satire darf alles und muss alles dürfen. Sind wir uns ehrlich: So richtig freuen auf die Arbeit tun sich die Wenigsten. Wir sprechen es halt unverblümt an und nehmen uns sicher kein Blatt vor den Mund."

Ist das wirklich nur Satire oder steckt mehr dahinter?
"Im Endeffekt obliegt es dem Konsumenten, ob er mehr dahinter sieht. Wir wollen unseren Hörern da gar nicht so weit vorgreifen."

Das Cover eures Albums „Irokesentango“ zeigt den Wiener Bürgermeister mit Stinkefinger. Die SPÖ soll interveniert haben ...
"Aus höchsten Kreisen wurde uns gegenüber Unmut geäußert. Die Begründung: Das schickt sich nicht im Wahlkampf. Bandintern dachten wir uns sofort: Sind die deppad? Uns war klar, wass wir uns nicht zensieren lassen."

In St. Pölten lehnen sich Skater gegen ein Fahrverbot im Regierungsviertel auf. Auch Punker zeichnen sich durch eine rebellische Haltung aus. Gegen welche Bevormundung protestiert Turbobier?
"Generell gesagt: Bei vielen Volliditioten in unserem Land sind gewisse Regeln gar nicht so schlecht. Wir protestieren aber dennoch gegen die Alkosteuer und fordern als Bierpartei, das Tachinierertum zu stärken. Wir sind eine tolerante Partei und begreifen Diversität in der Bierkultur und auch ausländische Biere in unserem Land nicht als Bedrohung."

Müssen sich eure Gäste in St. Pölten bei so viel Bier darauf einstellen, euer Konzert nur mit ein paar Promille im Blut leiwand zu finden?
"Wir wollen niemandem etwas vorschreiben, empfehlen aber acht Bier. Und so nebenbei bemerkt: Es gibt tatsächlich die Legende, dass schon jemand nüchtern auf einem unserer Konzerte war."

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