FPÖ-“Heimat-Tour“: Strache und Haimbuchner am Steyrer Stadtplatz

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STEYR. Zur „Heimat-Tour“ luden am Donnerstag, 17. September, FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache und Landesrat Manfred Haimbuchner auf den Steyrer Stadtplatz ein. Strache will am 11. Oktober zum Bürgermeister in Wien gewählt werden und wünscht sich Platz Zwei für die FPÖ in Oberösterreich.

„Caritas-Windräder-Koalition, Möchtegernintellektuelle“
Haimbuchner betonte in seiner Rede, dass Asylwerber kein Recht hätten, sich den besten Sozialstaat der Welt auszusuchen: „Das ist euer Land, liebe Freunde, und ihr bestimmt, wer in dieses Land darf und wer nicht!“
Vor allem die SPÖ solle sich beim Österreichischen Bundesheer entschuldigen – „Sie sind schuld, dass unser Bundesheer nicht mehr das ist, was es einmal war. Hinuntergewirtschaftet haben sie es, sie sollten sich schämen dafür!“, so Haimbuchner. Die Landesregierung spiele laut Haimbuchner nicht mit offenen Karten: „Ich fordere Rot, Schwarz und Grün auf, dass man sich zusammensetzt und dass man den Menschen die Wahrheit sagt, dass das auch alles Geld kostet. Und dass wir das alle bezahlen müssen, liebe Freunde!“
Auch eine „Caritas-Windräder-Koalition“ (schwarz-grün) lehne Haimbuchner aufgrund der „Doppelmoral der ÖVP“ strikt ab: „Die ÖVP ist unehrlich. Sie hat so viel Moral, sie hat sogar eine doppelte. Vor der Wahl rechts blinken und nach der Wahl links mit Rudi abbiegen.“ Um den 27. Septemer mache sich Haimbuchner derweil keine Sorgen: „Ich sage das, was ich mir denke, ich spreche Themen an. Weil die Wahrheit ist den Menschen zumutbar. Ich weiß die Mehrheit der öffentlichen Meinung mit mir – das hat schon Ingeborg Bachmann gesagt – und darum mache ich mir keine Sorgen um den 27. September. Wir sind eine Partei, die niemanden ausgrenzt. Die Freiheitliche Partei will aber auch nicht ausgegrenzt werden, wir verlangen auch Respekt in diesem Land“, so der Landesrat.

„Ihr Oberösterreicher habt eine große Chance, am 27. September Geschichte zu schreiben“, betonte HC Strache am Stadtplatz. „Wir haben die höchste Staatsverschuldung der Zweiten Republik, so hohe Schulden hatten wir noch nie zuvor. Seit 18 Jahren gibt es ÖVP-Finanzminister in der Bundesregierung, die dafür letztlich gemeinsam mit der SPÖ Verantwortung tragen. Und da traut sich die ÖVP überhaupt noch hinstellen und von Wirtschaftskompetenz sprechen, bei dem, was sie da angerichtet haben?“, sagt Strache. „Die Gewohnheitsparteien schlagen sich mit Themen herum, die kein Mensch braucht. Gegenderte Parkplätze – die braucht kein Mensch. Ich warte nur, bis in Steyr AnrainerINNEN-Parkplätze kommen, die Bundeshymne haben sie auch verhunzt, bringt keiner einzigen Frau was!“ Stattdessen fordere Strache gerade für Frauen, dass sie bei gleicher Leistung dieselbe Entlohnung bekämen, die ihnen zustünde und dass die Kindererziehungszeiten zur Gänze an die Pension angerechnet werden würden.
Auch solle laut Strache jeder Gastronom selbst entscheiden, ob es in seinem Lokal einen Raucher- und Nichtraucherraum geben solle oder nicht: „Wir Österreicher sind mündig und können selbst entscheiden. Aber der Staat greift überall ein mit Zwangsverordnungen, was wir tun dürfen und was nicht! Wo hört denn der Wahnsinn auf?"

Alle Fotos. Klaus Mader

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Foto: Cityfoto
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