Trauer um Fulpmer Tischtennislegende

Foto: privat

FULPMES. Der TSV Fulpmes trauert um Josef "Pepi" Tutzer. Der 85-Jährige, der Ende Juni verschieden ist, war eng verknüpft mit der wohl erfolgreichste Zeit der Sektion Tischtennis des Fulpmer Sportvereines. Von 1954 bis 1970 leitete er als Funktionär die Sektion, die damals Leistungsträger hervorbrachte, die nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch international groß aufzeigen konnten. In- und ausländische Turniere wurden beschickt und viele Tiroler und österreichische Meistertitel in Einzel- und Mannschaftsbewerben nach Fulpmes geholt. Absoluter Höhepunkt war dabei der Gewinn der österreichischen Mannschaftsmeisterschaft im Jahre 1964. Dieser Triumph brachte damals Fulpmes in der österreichischen Sportpresse die Titulierung „Tischtennishochburg“ ein.

Dem Netzwerker, dessen Kontakte bis in höchste politische Kreise reichten, gelan g es auch, dass Fulpmer Jugendliche in den 60er-Jahren hinter dem Eisernen Vorhang an Tischtennistrainingscamps in Prag teilnehmen konnten. Von 1962 bis 1986 war Tutzer auch Gemeinderat, von 1974 bis 1980 sogar Vizebürgermeister von Fulpmes.

"Selbst aus einfachen Verhältnissen stammend, galt stets sein ganzes Bemühen die Wohn- und Lebenssituation vieler Gemeindebürger zu verbessern und Verteilungsgerechtigkeit einzumahnen", betont TSV-Obmann und Gemeinderat Josef Hammer. Als Mitglied des Kuratoriums der HTL Fulpmes waren es nicht zuletzt seine Interventionen in Wien, die den Schulstandort „Fulpmes“ sicherten und sogar zu einem Ausbau führten.

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