Tipps von den Experten

Martina K. informierte sich bei der Arbeiterkammer in Tulln, weil die Telefonrechnung immens hoch war. | Foto: Symbolfoto: Zeiler
  • Martina K. informierte sich bei der Arbeiterkammer in Tulln, weil die Telefonrechnung immens hoch war.
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TULLN / BEZIRK. Martina K. traute ihren Augen nicht, als die Telefonrechnung mit über mehreren Hundert Euro ins Haus flatterte. Neben einigen Premiumdiensten, für die sich die Konsuemtin nicht angemeldet hatt, fanden sich auch überzogene Gesprächsgebühren.

Einzelgesprächsnachweis anfordern

Die Ursachen dafür können vielfältig sind: "Deshalb sollte man einen kostenlosen Einzelgesprächsnachweis vom Anbieter anfordern oder selbst runterladen, um einen Überblick über Zeitpunkt, Gesprächsdauer, angerufene Netze und Zonen“, riet die Konsumentenschützerin der Arbeiterkammer NÖ (AK).
Martina K. ist jedoch kein Einzelfall, weiß man bei der AK: 143 Fälle wurden von den Konsumentenschützern im vergangen Jahr allein im Bezirk Tulln behandelt, davon haben 25 das Thema Handy und Internet, 15 die allgemeinden Kaufverträge betroffen. In 21 Fällen schalteten sich die Experten der AK direkt ein.

Einspruch erheben

Im Fall von Martina K. gibt's nur einen Weg: "Wird der Fehler beim Anbieter
vermutet, sollte schriftlich Einspruch erhoben werden", so die Konsumentenschützerin. Die Einspruchsfrist beträgt drei Monate. Ebenfalls wurde ihr geraten, einen Einspruch gegen die Premiumdienste zu erheben, sowie eine Sperre der Mehrwertdienst und der Drittanbieter beim Betreiber zu veranlassen. Damit sollten derartige Probleme in Zukunft verhindert werden. Zudem könne Martina K. bei der Schlichtungsstelle (rtr.at/schlitungsstelle) einen Aufschub der Fälligkeit der Rechnung beantragen. "Dann wird die Fälligkeit des strittigen
Rechnungsteiles aufgeschoben. Der Anbieter kann bis zur Klärung des
Problems höchstens den Durchschnitt der letzten drei Rechnungen verrechnen", so die Konsumentenschützerin.

Zur Sache:

In der Arbeiterkammer Niederösterreich wurden im vergangen Jahr 8.659 Fälle zu Konsumentenschutzproblemen, davon knapp 3.000 im Rahmen von Schwerpunkt-Aktionen der AKNÖ (auf Messen, mobile Beratungen, Flughafen,...)
In der AKNÖ-Zentrale wurden im Jahr 2014 3.404 Fälle bearbeitet, in 1.306 Fällen schaltete sich die AK direkt ein – Themen: Gewinnspiele/Reisen (1.305), Werbefahrten (445), Internet/Handy (398).

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