Weltpremiere im Atomkraftwerk: Biker auf Abwegen
Ungewöhnlicher Schauplatz in Zwentendorf wird kurzfristig für Mountainbike interessant
ZWENTENDORF / GRAZ (red). Was ist der ungewöhnlichste Ort um Mountainbiken zu gehen? Das fragte sich das österreichische Mountainbike-Magazin LINES in der zweiten Ausgabe. Wenig später fand sich die LINES Crew mit Dirtjump-, Downhill- und Enduro-Bikern im Atomkraftwerk Zwentendorf wieder.
Es ist wohl eine Weltpremiere: Mountainbiken im Atomkraftwerk. Einmal mit der Idee schwanger gegangen, ließ man sich beim LINES Magazine nicht mehr vom Vorhaben abbringen. Mit im Bus zum Ausflug ins AKW Zwentendorf setzen sich Dirtjump-Profi Eric Walenta, Downhill-Style Ikone Alex Kurz und Enduro-Shooting Star Daniel Schemmel. Sie für diesen Trip zu überzeugen war ein Leichtes. Ein Atomkraftwerk zum überdimensionalen Bike-Spielplatz machen – dieses Once-in-a-Lifteime-Erlebnis wollte sich niemand entgehen lassen.
Im Labyrinth "gefangen"
Ein Atomkraftwerk ist kein Bikepark. Das ist der LINES Crew jetzt klar. 1.000 Räume, kilometerlange Leitungen und etliche Zwischenetagen. Ohne ortskundige Hilfe spielt man schnell unfreiwillig Labyrinth. Die Atomsphäre ist schaurig. In manchen Ecken sieht es so aus, als ob von heute auf morgen alles liegen und stehen gelassen wäre. Mehr als einmal erkundigte sich die Fahrer, ob hier wirklich alles strahlungsfrei ist. Resident Evil lässt grüßen. Und dennoch tricksten sich Eric, Alex und Daniel zwischen Strahlenschutzanzügen und Kontaminationsdetektoren, bis in das Herzstück der Kernspaltanlage: Driften im Reaktor – das können nur die wenigsten in ihr Portfolio schreiben.
Die gesamte Story zum Mountainbike-Trip im Magazin LINES, erhältlich ab 17. April.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.