Auf die Schwäne, fertig, los!
Michelhausener Bürger in Sorge um Federvieh; Rettung in letzter Sekunde
MICHELHAUSEN. Es war exakt 10:58 Uhr, als in der Redaktion der Tullner Bezirksblätter das Telefon läutete und Andreas Figl bekundete, dass er sich um die Schwanenfamilie sorge, die beim Bahnhof Tullnerfeld lebe. "Die ist einfach verschwunden", sagt Figl. Er habe sie täglich gesehen, sie auch gefüttert und vor allem auch miterlebt, als das Paar das Nest baute. Noch mehr freute sich der Michelhausener über den Zuwachs. Ob sie einem Fuchs zum Opfer fielen, oder die Hitze einfach zu viel vom Biotop austrocknen ließ?
"Nacht- und Nebelaktion"
Das sollte sich zwei Stunden danach herausstellen, als die Marktgemeinde Michelhausen in einer Presseaussendung informierte: "Schwäne in Michelhausen gerettet".
Die Kameraden der FF Michelhausen haben das Schwanenpaar mit fünf Jungtieren gestern gerettet. Die Tiere litten unter Wassermangel und hielten sich seit Tagen im Bereich des Bahnhofes Tullnerfeld auf, in dessen Nahbereich sich deren Brutstätte befand. Die FF Michelhausen hat sich der Schwanfamilie angenommen und die Tiere in die Große Tulln umquartiert, um sie in einem geeigneten Umfeld anzusiedeln.
Andreas Figl – und auch wir von der Redaktion – freuen uns, dass man sich der Tiere angenommen hat!
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